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Griechenland muss betteln

von: Sandra | Kategorie(n): Allgemein

14. Juni 2017
Griechenland muss betteln

Die Vermögensschere klafft immer weiter auseinander. Soll heißen: die Reichen werden immer reicher, die Armen kommen immer häufiger „unter die Räder“, sprich, haben nicht mehr genug zum überleben.

Die USA sind der Vorreiter, wenn es um Millionäre und andere Personenkreise geht, die ein stattliches Vermögen besitzen. Rund sieben (!) Millionen Haushalte findet man dort, die mindestens eine Million Dollar ihr Eigen nennen. Mit einem größeren Abstand folgt China (rund 2 Millionen Millionäre) und schließlich Deutschland mit rund einer halben Million solcher Reicher. Wir haben damit Platz 6 inne bei dem Ranking, welches die Beratungsgesellschaft Boston Consulting Group veröffentlichte.

Deutschland mit wenig Millionärs-Quote

Die Quote, die die Millionäre ins Verhältnis zu den Einwohnern setzt, liegt damit in Deutschland bei rund 1,2%. In der Schweiz sieht es da besser aus, mit rund 14%. Das Fürstentum Liechtenstein und das Königreich Bahrein liegen noch darüber – hier beträgt die Quote immerhin über 16 bzw. sogar über 18%.

Die Welt wird reicher – aber nur für Wenige

Wie Studien zeigen, hat sich in den vergangenen Jahren die Zahl der Millionäre um 8% erhöht. Vor allem im asiatischen Raum ist die Quote gestiegen. Die wirtschaftliche Entwicklung des Raumes ist dafür verantwortlich. Die privaten Finanzvermögen betragen rund um die Welt damit über 166 Billionen Dollar. Damit ist das jährliche Wachstum bei über 5% gelandet, wobei es in der Vergangenheit höchstens viereinhalb Prozent gewesen sind.

Die Dynamik in Westeuropa scheint seit dem Brexit gebremst, so sind sich Experten sicher. Dennoch wird das Vereinigte Königreich weiterhin ein beliebtes Land für Reiche bleiben.

Die langsame Entwicklung in Deutschland hat aber noch einen anderen Grund: die deutschen Sparer setzen auf Sicherheit – das heißt, Sparbuch und Ähnliches stehen hoch im Kurs. Die Aktien werden nur relativ wenig genutzt, um das Vermögen zu mehren. Aus diesem Grund gibt es zwar eine hohe Stabilität, aber geringes Wachstum.