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Holz als Investition

von: Sandra | Kategorie(n): Allgemein

12. Juli 2017
Holz als Investition

Anlagen sollen Rendite bringen – doch immer mehr Investoren ist es auch wichtig, dass sie inhaltlich hinter dem Investment stehen können. Ein guter Teil davon will umweltbewusst anlegen – doch wie findet man die Finanzprodukte mit dem grünen Hintergrund? Jetzt gibt es ein Klimarating für Investmentfonds.

Umweltbewusstsein steigt

In vielen Bereichen steigt das Umweltbewusstsein. Das äußert sich vor allem in Käufen des täglichen Bereichs, von Kaffee, der fair gehandelt wird, über Ökostrom bis zu Bio-Lebensmitteln.

Doch bei den Anlagen ist die Begeisterung deutlich geringer. Grund dafür: die Renditen sind eher mickrig – meist noch unter 3 Prozent. Doch selbst wer dennoch grün investieren will, hat es nicht einfach: zunächst muss man herausfinden, welche Anlagen wirklich in diesem Sinne verwendet werden. Die Informationen dazu sind oft äußerst spärlich. Nicht so spärlich sind Mogelpackungen. Da werden Fonds auf den Markt gebracht, die mit Öko-Siegeln versehen sind und anderen guten „Werten“. Doch beim genauen Hinsehen kann man feststellen, dass hinter der Fassade nur gewöhnliche Firmen stecken, die nicht gerade ökologisch arbeiten.

Nicht überall, wo „grün“ draufsteht, ist auch „grün“ drin

Bei den Bioprodukten, die wir im Supermarkt kaufen können, gibt es Mindestkriterien für das Bio-Siegel, die erfüllt sein müssen. Anders ist es bei Bio-Investments. Hier kann jeder draufschreiben, was er möchte – und viele Anbieter von Anlagen nutzen das aus. Zudem werfen diese Investments geringe Renditen ab, was für die Anleger gleich doppelt ärgerlich ist.

Neues Klimarating für Investmentfonds

Die CDP (Non-Profit-Organisation Carbon Disclosure Project) hat gemeinsam mit dem Klimaschutzunternehmen ISS (ISS-Ethix Climate Solutions) das erste Klimarating für Investmentfonds erstellt, dass es weltweit gibt. So ist es möglich geworden, Aktienfonds danach zu bewerten, wie mit ökologischen Werten umgegangen wird. Was die Fonds in ihren Depots halten, wird durch das Rating überprüft. Doch das ist noch nicht alles: zusätzlich wird untersucht, ob die Fondsgesellschaft auch in ihrer Unternehmensführung entsprechend klimafreundlich agiert.

Experten weißen zudem darauf hin, dass die Unternehmen, die nicht klimafreundlich arbeiten, über kurz oder lang Gewinne einbüßen werden und somit keine besseren Renditegeber sind.

Lesen Sie auch unseren Beitrag über das Ranking im Einzelnen.