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Geldanlage für jedes Alter

von: Sandra | Kategorie(n): Allgemein

2. Mai 2018
Geldanlage für jedes Alter

Die Strategie, nach der man sich Vermögen aufbaut, variiert je nach Altersgruppe. Auch die Tipps, die Experten geben, sind entsprechend unterschiedlich. Hier ein paar Beispiele:

Mitte 20, man verdient erstes eigenes Geld

Wichtig ist zu diesem Zeitpunkt, keine Schulden zu machen, auch wenn manche Angebote noch so verlockend sind. Gerade teure Dispo-Zinsen schlagen dauerhaft zu Buche. Besser: ein Tagesgeldkonto einrichten, auf dem ein Notgroschen angespart wird. Dieser dient für ungeplante Reparaturen und Anschaffungen, die dringend nötig sind, wie zum Beispiel eine Autoreparatur oder die neue Waschmaschine.

Außerdem sollte ein Sparplan begonnen werden, oder auch Fondssparen. Dies ist meist schon ab 25 Euro möglich. Auch wichtig: betriebliche Altersvorsorge, sofern möglich.

Dabei wird ein festgelegter Betrag vom Bruttolohn eingezahlt, maximal 3.120 Euro jährlich. Da man keine Steuern und Sozialbeiträge auf diesen Betrag entrichten muss, ist dies ein Vorteil für den Arbeitgeber und den Arbeitnehmer. Richtig lohnt das Ganze, wenn der Arbeitgeber etwas dazugibt. Achten sollte man darauf, dass der Tarif so ausgelegt ist, dass man bei Jobwechsel den Vertrag mitnehmen kann.

Anfang 30, eventuell ins eigene Haus?

Ist eine Familie gegründet, ein Haus gebaut, oder dies steht an? Dann geht es vor allem um die Risikoabsicherung. Das geht am besten mit einer Risikolebensversicherung. Als grobe Orientierung gilt: fünf Jahresbruttoeinkommen sollten bei Tod fällig werden.

Für junge Familie lohnenswert kann auch ein Riester-Vertrag sein. Denn dort gibt es Förderungen vom Staat. Man bekommt 154 Euro jährlich dazu, und pro Jahr noch einmal für jedes Kind 300 Euro. Allerdings muss man dafür mindestens vier Prozent des Jahreseinkommens einzahlen. Wichtig bei der Auswahl sind niedrige Kosten des Anbieters. Denn hier klaffen große Unterschiede.

Eine gute Sparform kann auch der Bausparvertrag sein. Hier ist es aber wichtig, sich mit einem unabhängigen Berater wie dem Verbraucherschutz zu besprechen. Denn die Anbieter schwatzen gern hohe Bausparsummen auf, da sich darauf die Provisionen berechnen.