Festgeldanlage | Festgeldzinsen im Vergleich |


von: Sandra | Kategorie(n): Allgemein

27. April 2018
Abwärtstrend 2018

Wie Spiegel Online berichtet, ist der DAX inzwischen fest in ausländischer Hand. Deshalb gehen die Dividendenausschüttungen ebenfalls nicht nach Deutschland.

Die Börsenfirmen kaum noch komplett deutscher Besitz

Der Grund ist simpel wie einleuchtend: kaum noch ein Unternehmen kommt ohne ausländische Investoren aus, zumal die großen Firmen, die im DAX gelistet sind. Fast 54% der Aktien der DAX-gelisteten Unternehmen gehören ausländischen Investoren. Innerhalb eines Jahres hat sich dieser Wert um rund ein Prozent erhöht. Dazu kommt, dass gerade mal rund 36% der Investoren aus Deutschland stammt, denn ein Rest von über 10% lässt sich geografisch nicht eindeutig zuordnen.

Privatanleger besitzen nur ca. 11% der Papiere der DAX-Konzerne. Denn die meisten Wertpapiere gehören institutionellen Anlagen wie Versicherungen oder Fonds.

Große Anteile gehören europäischen Investoren oder auch solchen aus Nordamerika. Einleuchtend ist das allemal, den viele DAX-Unternehmen gehören zur Weltspitze, sind demzufolge Weltunternehmen, die nur noch den Hauptsitz in Deutschland haben. Darum ist der Einfluss der ausländischen Investoren immer deutlicher spürbar.

Großinvestoren aus China machen einen kleineren Teil aus, als man meinen möchte. Hier sind lediglich Daimler und die Deutsche Bank zu nennen, die einen großen chinesischen Anteil haben.

Aktionäre freuen sich über Dividenden-Rekord

Insgesamt geht es der deutschen Wirtschaft und damit auch dem DAX sehr gut. Die Wirtschaftslage ist entsprechend und die Niedrigzinsen tun ein Übriges. Die Folge sind kräftige Dividendenzahlungen. Mehr als 50 Milliarden Euro sind es zum ersten Mal – doch Aktionärsvertretern ist dies zu wenig. Sie wollen mehr.

Rund 600 Unternehmen wurden in einer Studie befragt. Ergebnis: um fast 12% steigt die ausgezahlte Dividende in diesem Jahr gegenüber dem Vorjahr. In Auftrag gegeben wurde die Befragung von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, der FOM Hochschule Essen und der Recherche-Plattform „Dividenden-Adel“, wie Spiegel-Online berichtet.

Rund 36 Milliarden kommen von den im DAX gelisteten Unternehmen. Auch die kleineren Unternehmen, die im MDAX zusammengefasst sind, schütten noch einmal fast 10 Milliarden aus. Im SDAX sind rund 46% mehr als im Vorjahr und im TEC-DAX 4% mehr. 160 Firmen sind in den vier genannten Indizes gelistet. Davon zahlen 88% eine Dividende.

Die Aktionärsvertreter bemängeln, dass die Steigerung der Dividendenausschüttung hinter der Steigerung der Gewinne zurückbleibt. Man kann eine Ausschüttungsquote von 50% für gerechtfertigt halten.