Festgeldanlage | Festgeldzinsen im Vergleich |


von: Sandra | Kategorie(n): Allgemein

31. Mai 2018
Abwärtstrend 2018

Experten sprechen von einer Zerreißprobe für die Eurozone. Andere sehen kommen, dass es Italien den Briten nachmacht und aussteigt. Doch wie kommt es zu dieser Krise und wie wird sie ausfallen?

In der „Wirtschaftswoche“ haben sich Experten dazu geäußert. Sie sprechen von Eurokritikern in Italien, die die Oberhand gewinnen könnten. Deshalb ziehen sich viele Anleger aktuell aus den europäischen Wertpapieren zurück. Sogar von einer nächsten Euro-Krise ist die Rede und von einem überschrittenen Konjunktur-Höhepunkt.

Indizes sinken

Heute hat nicht nur der DAX verloren, sondern auch andere Indizes, wie der EuroStoxx50. Der Euro war billig wie lange nicht und das alles, da Italien auf Neuwahlen zuzusteuern scheint. Experten gehen davon aus, dass im Falle von Neuwahlen diese zu einer Abstimmung über den Verbleib von Italien in der EU und im Euro-Land werden würden.

Investoren rechnen mit Austritt

Wie eine Analyse ergab, rechnen rund 13% der befragten Anleger damit, dass mindestens ein Land in den nächsten Monaten die Euro-Zone verlassen wird. Die Zahl dieser „Vorhersager“ hat sich innerhalb des letzten Monates verdoppelt. Als die europäische Schuldenkrise 2012 ihren Höhepunkt hatte, waren es allerdings 70%.

Italien auf dem Prüfstand

Der italienische Bankenindex ist um über 5% eingebrochen, die Aktie der Deutschen Bank ist gesunken wie seit 18 Monaten nicht und die Branche scheint in Aufruhr zu sein. Um Stabilität bemüht, sprechen Experten von einem Niveau um 12.600, das in den nächsten Wochen für den DAX das Maß aller Dinge sei.

Eine Krise wie in Italien kennt man bereits aus Griechenland. Doch der Unterschied ist, dass Italien eine der großen Volkswirtschaften in Europa ist, wogegen Griechenland hier eher hintenan steht. Eine Vorbildfunktion, die die großen Mächte des Euros haben sollten, ist schon lange nicht mehr gegeben.

Ganz davon abgesehen, schlägt sich auch das Debakel um die USA an den Währungsmärkten nieder. Wollen wir mal nicht vom Schlimmsten ausgehen: aber eine Eurokrise scheint nicht mehr unmöglich.