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Bankenwechsel kann lohnen

von: Sandra | Kategorie(n): Allgemein

14. Februar 2018
Bankenwechsel kann lohnen

Wegen der geringen Zinserträge suchen immer mehr Privatanleger auch für geringe Sparsummen neue Möglichkeiten. Eine davon heißt: Geldanlage in fremden Währungen. Doch Vorsicht: selbst mit guter Rendite kann ein Verlust eintreten.

Satte Erträge vs. Risiko

Ob Währungskonto oder Anleihen in fremden Währungen – die Erträge sind oft beachtlich. Dennoch ist das Ganze mit Risiken verbunden. Nur wer bereit ist sein Geld risikoreich anzulegen, sollte mit Fremdwährungen spekulieren.

Diese Risiken drohen

Bei Anleihen ganz speziell ist es das Emittentenrisiko, das droht. Dazu kommen die schwankenden Wechselkurse. Diese machen die Rendite schnell zunichte. Währungsverluste-und Gewinne sind nicht vorhersehbar. Der Anleger wettet sozusagen auf den fallenden Euro, und hofft damit auf einen Gewinn in der anderen Währung.

Große Vorsicht in politischer Hinsicht

Wer beispielsweise Schweizer Franken auswählt, ist zumindest auf der sicheren Seite, was die voraussichtliche Stabilität des Landes angeht. Doch in anderen Staaten kommt noch dazu, dass es aufgrund wirtschaftlicher und/oder politischer Ereignisse zu Inflation und Ähnlichem kommen kann.

Deshalb raten Experten, für diese Art der Anlage nur Geld zu nutzen, das wirklich übrig ist und notfalls verschmerzt werden kann. Niemals sollten die gesamten Ersparnisse in eine solche Anlage fliesen.

Bei einem Währungskonto sind diese Risiken zwar geringer, aber dafür auch die Gewinnchancen. Die Zinserträge sind dabei oft nicht sehr lohnend.

Übrigens: wer ein Währungskonto hat, bekommt das Geld immer in Euro ausgezahlt. Verkauft man zum Beispiel Anleihen in einer fremden Währung, wird auch dies in Euro gutgeschrieben. Wer regelmäßig in einer fremden Währung sparen will, der sollte sich überlegen, ob ein Fremdwährungs-Rentenfonds das Beste ist.

Unbedingt sollten auch bei den Angeboten mit Fremdwährungen Vergleiche anstehen und unterschiedliche Angebote eingeholt werden. Vorsicht auf alle Fälle, wenn ein Berater bzw. Verkäufe von „sicherer“ Anlage spricht bzw. das Risiko kleinredet. Niemand kann die Währungsentwicklungen vorhersagen, also ist auch keine seriöse Prognose möglich.