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In die richtigen Fonds investieren

von: Sandra | Kategorie(n): Allgemein

22. Juli 2017
In die richtigen Fonds investieren

Ist dies das Anlageverhalten der Deutschen? Es scheint so, denn auf dem €uro Fund Forum in München hat DIW-Präsident Fratzscher deutlich gesagt, dass die deutschen Anleger zu wenig investieren und zu viel auf Sicherheit setzen würden. Eine repräsentative Umfrage eines Marktforschungsinstitutes kam zum gleichen Ergebnis. Investitionen sind vor allem von Sicherheit und Verlässlichkeit geprägt. Das führt zu geringer Rendite – was die Anleger aber in Kauf nehmen.

Warum sind Produkte mit Minizinsen beliebt?

Erschreckend: fast die Hälfte der Befragten gab zu, ein Sparbuch für die Anlage zu nutzen. Wie allgemein bekannt sein dürfte, ist dies eine regelrechte Werte-Vernichtung geworden. Ähnlich sieht es bei den Anlagen aus, die ebenfalls wenig bringen, aber sicher sind: ein Drittel hat ein Tagesgeldkonto, etwa ebenso viele Anleger nutzen einen Bausparvertrag und nur etwas weniger haben eine Kapitallebensversicherung.

Bei den etwas günstigeren (renditeträchtigeren) Anlagen ist der Spitzenreiter die Immobilie, dicht gefolgt von Gold.

Das wollen die Deutschen nicht

Immer wieder hoch gelobt, aber von der Bevölkerung nicht so recht angenommen, werden Anlagen wie Aktien und Aktienfonds. Zwar wollen rund die Hälfte der Befragten bessere Zinsen für ihr Geld, aber lehnen dennoch die o.g. Wertpapiere ab. Als Grund wird das ihrer Meinung nach hohe Risiko angegeben. Ebenfalls die Hälfte geht davon aus, dass ihr Guthaben zu gering sei, um es in Aktien zu investieren. Rund ein Drittel der Befragten sieht sich nicht in der Lage, den Aktienmarkt zu überblicken und fast die Hälfte geht von einer zu geringen Information aus, um sich ein Depot anzulegen.

Außerdem sieht nur ein Drittel den Zusammenhang zwischen aktueller politischer Lage und Geldgeschäften und jeder 5. hat sich angewöhnt, seine Geldgeschäfte den täglichen wirtschaftlichen Ereignissen anzupassen.

Die Ergebnisse spiegeln die Angaben von 250 Personen wider, die diese im März 2017 telefonisch zu Protokoll gaben. Hinsichtlich Alter, Geschlecht und Wohnort wurde ein repräsentativer Querschnitt befragt.