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Bundesanleihen

von: Sandra | Kategorie(n): Allgemein

28. Februar 2017
Bundesanleihen

Auch die Stiftung Warentest beschäftigt sich regelmäßig mit den Geldanlagen, deren Renditen und Sicherheiten.

Derzeit sind wieder vermehrt bestimmte Anleihen im Gespräch. Vor allem die Bundeswertpapiere.

Anleihen und ihr Risiko

Anleihen sind nichts anderes, als das der Käufer dem Verkäufer Kredit gibt. Wird aber der Herausgeber insolvent, verliert der Käufer der Anleihen sein Geld. Deshalb sind Bundeswertpapiere sehr beliebt, da dort das Risiko quasi nicht vorhanden ist.

Bundeswertpapiere

Der deutsche Staat gibt solche Schuldverschreibungen mit festen Zinsen aus. Die Laufzeit beträgt 10 oder 30 Jahre. Als sicherer Teil eines Depots sind sie gut geeignet, wenn auch nur als langfristige Anlage nutzbar.

Der Anleger bekommt regelmäßig die Zinsen ausgezahlt und am Ende den Nennwert zurück. Dabei muss man allerdings beachten, dass dieser nach solch langer Laufzeit weniger wert ist als heute.

Derzeit beträgt die Rendite nur 0,28 %. Dem gegenüber steht eine derzeitige Inflation von 1,9 %.

Die Renditen

Setzt man die Zinsen und die Inflation ins richtige Verhältnis, entsteht derzeit fast überall eine Negativrendite, das heißt, dass angelegte Geld wird wertmäßig weniger. Dies ist auch bei Bundesobligationen und Bundesanleihen der Fall.

Bundeswertpapiere handeln

Die deutschen Staatsanleihen werden in großer Stückzahl an der Börse gehandelt, allerdings ist entsprechend die Handelsspanne gering. Kursgewinne können die Anleger nur einfahren, wenn die allgemeinen Zinsen sinken, und dadurch die Anleihekurse profitieren.

Die beim Kauf angegebene, zugesicherte Rendite gibt es allerdings nur, wenn man die Papiere bis zum geplanten Ende behält.

Fazit:

Die Anleihen am bundesdeutschen Staat lohnen derzeit nicht wirklich, aber sie sind ein sicherer Teil der Wertanlage, wenn man im Depot breit mischen will. Das Geld kann quasi nicht verloren gehen – und es gibt eine gute Planungssicherheit, weil der Anleger genau weiß, wie viel er am Ende zurückbekommt. Die jährlichen Zinsausschüttungen sind ebenfalls gut planbar – wenn sie auch derzeit sehr gering ausfallen.