Festgeldanlage | Festgeldzinsen im Vergleich |

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von: Sandra | Kategorie(n): Allgemein

9. Januar 2018
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Auch 2018 sind viele Geldanleger eher konservativ unterwegs. Die ersten Tage des neuen Jahres sind vorüber, und wieder haben viele Geldgeschenke unter dem Weihnachtsbaum gelegen. Das Meiste davon wird unmittelbar ausgegeben um sich Wünsche zu erfüllen, doch ein beträchtlicher Teil wandert auf Sparkonten-und Bücher. Die Sicherheit dieser Anlage schlägt nach wie vor die Renditechancen bei anderen Geldanlagen.

Forsa-Umfrage ausgewertet

Eine Forsa-Umfrage bestätigt, dass die meisten deutschen Bürger noch immer auf konservative Sparanlagen setzen. Trotz niedriger Zinsen bevorzugen sie Sparkonten, Lebens-und Rentenversicherungen. Doch auch Aktien und Investmentfonds legen zu. Befragt wurden im Dezember 2017 rund 1.000 Bundesbürger.

Die Targo-Bank hat die Studie in Auftrag gegeben; die BILD hat sie veröffentlicht. Das Ergebnis erstaunt nicht gerade: Rund ein Drittel sorgt mit Immobilien vor, ein weiteres Drittel mit Tagesgeld und ein weiteres Drittel verlässt sich auf Sparkonto, Lebens-und Rentenversicherung, um die Ergebnisse grob zusammenzufassen.

Umdenken setzt ein

Doch immerhin lassen weitere Zahlen hoffen: Rund 28% der Befragten nutzt Investmentfonds, rund 24% sind Aktienbesitzer. Natürlich waren Mehrfachnennungen möglich, sonst könnten diese Umfrageergebnisse nicht möglich sein. Außerdem gibt es ein West-Ost-Gefälle. Die ehemaligen Bundesbürger sind eher zum Risiko bereit: hier investieren rund 26% in Aktien, während es in der ehemaligen DDR nur 16% sind.

Über die Hälfte der Befragten gab an, sich nicht für Aktienanlagen zu interessieren, rund 60% der Frauen schließen gänzlich aus, in Aktien oder Fonds zu investieren. Knapp ein Viertel der Befragten ist im Besitz eines Riester-Sparplanes. Rund 14% hat sich zu Festgeld oder Termingeld entschlossen und immerhin rund 10% der Bundesbürger setzt auf Gold.

Gründe für Ablehnung sind unklar

Die Studie zeigt allerdings nicht, warum die Ablehnung für den Aktienmarkt noch immer recht hoch ist. Experten gehen davon aus, dass einfach das Wissen um die Möglichkeiten gering ist. Nur knapp die Hälfte der Befragten gab an, sich diesbezüglich gut informiert zu fühlen. Rund ein Viertel gab zu, darüber überhaupt nichts zu wissen.