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von: admin | Kategorie(n): Allgemein

4. Februar 2014
Steigen die Renditen bei Ökofonds?

Die Zeiten für sichere Geldanlagen sind schlecht. Doch bei diversen Investitionen schreckt viele Anleger das Risiko ab. Zuletzt hatte Prokon dafür gesorgt, dass die grünen Geldanlagen besonders argwöhnisch beäugt wurden. Doch wie fast immer darf man auch hier nicht alles „über einen Kamm scheren“. Wer das Richtige findet, kann sowohl Umweltbewusstsein zeigen, als auch eine gute Rendite einfahren.

Eine Möglichkeit sind geschlossene Öko-Fonds, die auch mit Immobilien sind. Allerdings stecken in solchen Investments auch immer Risiken.

Die Öko-Fonds finanzieren Solar-oder Windparks, Biogasanlagen und Ähnliches. Noch relativ neu dabei: Immobilien, die mit nachhaltigen Kriterien gebaut wurden. Im Moment sieht das nur nach Gewinn aus – eine Investition in eine bessere Zukunft und gleichzeitig eine Freude fürs Bankkonto.

Sparen mit Ökonfonds?

Sparen mit Ökonfonds?


Doch genaues Hinsehen ist wichtig: Die Summen für solche Anlagen beginnen bei rund 10.000 Euro. Allein im deutschsprachigen Raum gibt es von dieser Art der Fonds rund 400 Stück, die rund 38 Milliarden Euro festgelegt haben. Allein in Deutschland entfallen auf solche geschlossenen Öko-Fonds rund 720 Millionen Euro.

Aufmerksam sollte man sein, ob man wirklich in einen geschlossenen Fonds investieren möchte, oder lieber einen Offenen. Denn die geschlossenen Fonds erlauben es den Anlegern in aller Regel nicht, wieder auszusteigen. Braucht der Investor also sein Geld dringend für andere Belange, hat er kaum eine Chance, an sein Vermögen heranzukommen.

Ein weiteres Problem: die teilweise Finanzierung über Kredite von Banken. Im Notfall kommen die Ansprüche der Banken zuerst, dann kommen die Anleger. Das heißt, der Kunde trägt sehrwohl ein gewisses Risiko – allerdings sind auch die Renditen entsprechend besser.

Es gilt also wie bei allen anderen Investments auch: nur unterschreiben, was man versteht und gründlich begutachtet hat. Alternativen zu den geschlossenen Ökofonds sind beispielsweise die Bürger-Windparks- oder Solaranlagen. Solche Projekte gibt es teilweise in den Kommunen; sie werden von öffentlicher Hand und örtlichen Geldinstituten getragen. Dazu kommt das Geld privater Investoren. Diese können Anleihen kaufen oder bestimmte Summen „einfach“ investieren. So hat man vor Augen, was mit dem Geld passiert.

Auch gemeinnützige Institutionen profitieren von solchen Ideen. So werden mitunter Schulen und Kindergärten oder auch Museen gefördert, indem das eingesammelte Geld für Solaranlagen und Co. verwendet wird. Die sogenannte örtliche Nähe sorgt für ein besseres Verständnis und auch die besseren Kontrollmöglichkeiten.

Bildquelle: ©  Tony Hegewald / PIXELIO

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