Festgeldanlage | Festgeldzinsen im Vergleich |


von: admin | Kategorie(n): Allgemein

12. September 2016

Ganz besonders Kleinverdiener möchten ihr schwer verdientes Geld sicher anlegen, Spekulationsanlagen sind kein Thema. Solche sicheren Anlagen sind aber insgesamt schlecht verzinst und werfen kaum noch Rendite ab. Dies muss leider heutzutage akzeptiert werden, eine mögliche Variante dazu sind Tagesgeldkonten. Die Gewinne bewegen sich zwar in einem sehr bescheidenen Rahmen, dafür hat der Anleger kein Risiko zu befürchten. Es gibt fünf gute Gründe sich für diese risikolose Anlagevariante zu entscheiden.

 

  1. Einlagesicherung

Sollte eintreffen, was natürlich niemand annimmt, die Bank ihres Vertrauens geht pleite, ist das eingelegte Geld bis zu einem Betrag von 100.000 Euro zu 100% abgesichert. Alle Banken in der europäischen Währungsunion sind dieser Einlagesicherung angeschlossen, somit ist es unerheblich wo ein Tagesgeldkonto eröffnet wird. Alleine die Zinsen die bezahlt werden sind ausschlaggebend welche Bank den Vorzug bekommt. In Deutschland geht die Einlagesicherung sogar noch einen Schritt weiter, der Einlagesicherungsfond deckt Guthaben fast unbegrenzt ab. Dieses Sicherungssystem betrifft öffentliche Banken und Sparkassen aber auch Raiffeisen- und Volksbanken.

 

  1. Kursverluste gibt es nicht

Alle Börsengeschäfte unterliegen einem nicht zu unterschätzenden Risiko, Kurse für Aktien, Edelmetalle, Warentermingeschäfte und so weiter können steigen wenn man Glück hat, aber auch fallen, gelegentlich sogar ins Bodenlose. Gewinn und Verlust sind von vielen Faktoren abhängig und oft nicht kalkulierbar. Dieses Risiko gibt es bei Tagesgeldkonten nicht, die eingelegten Gelder können nach Belieben jederzeit abgezogen werden. Einzig die Zinsen können variieren. Zahlt eine andere Bank bessere Zinsen, kann jederzeit ein Wechsel vorgenommen werden. Das einbezahlte Guthaben hat sich nicht vermindert, wenn nichts abgehoben wurde.

 

  1. Keine bösen Überraschungen

Alle Finanzgeschäfte an der und rund um die Börse sind mit Risiko behaftet, Kursschwankungen aus welchem Grund auch immer, damit muss stets gerechnet werden, es können auch Kosten anfallen mit denen nicht kalkuliert wurde.

Alleine schon wer sich in einen Fond einkauft muss dem Makler bis zu 6% Kommission in Form  eines Aufschlages bezahlen, somit muss der Kurs 8% steigen um eine Rendite von 2% zu erwirtschaften, das ist im Bereich von Tagesgeldkonten, aber mit sehr viel Risiko, denn diese Zahlen können durchaus auch umgekehrt ausschauen. Weiter fallen bei Börsengeschäften auch Kosten für die Kontoverwaltung an, jeder An- und Verkauf von Wertpapieren kostet Geld. Bei Tagesgeldkonten fällt diese Problematik nicht an, diese werden gebührenfrei geführt, Einnahmen aus Zinsen werden direkt ohne irgendwelche Abzüge dem Konto gut geschrieben.

 

  1. Schlechte oder falsche Beratung gibt es nicht

Wer sich in die Welt der Spekulation begibt ist meistens auf eine Beratung durch eine Bank oder einen Broker angewiesen. Auch die besten Berater können sich gelegentlich verzocken, ihr sauer verdientes Geld ist mindestens teilweise, wenn nicht ganz verloren, was mehr als ärgerlich ist. Es kann niemand dafür verantwortlich gemacht werden, niemand haftet dafür. Der Anleger war mit dem Investitionsvorschlag einverstanden und somit ganz alleine verantwortlich. Werden Gewinne daraus erwirtschaftet ist alles gut, werden Verluste eingefahren geht das Gejammer los. Das alles kann bei einem Tagesgeldkonto nicht passieren, der eingelegte Betrag kommt zu 100% zurück, egal ab die Börse abschmiert oder nicht.

 

  1. Kein Kleingedrucktes

Bei allen Verträgen sollte man ganz besonders das Kleingedruckte ganz genau lesen und studieren, denn da sind oft entscheidende Details vermerkt, zum Beispiel Versicherungsverträge, da wird im Kleingedruckten dann meistens vermerkt was nicht versichert ist.

Wichtig ist bei Tagesgeldkonten eigentlich nur, wie lange eine Bank einen Mindestzins garantiert und selbstverständlich auch in welchen Intervallen die Bank die angelaufenen Zinsen auszahlt. Für den Sparer ist es hier die beste Option wenn Zinsen monatlich auf das Konto gut geschrieben werden, sie beschleunigt die Kapitalvermehrung.