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Mieterhöhung im Briefkasten?

von: Sandra | Kategorie(n): Allgemein

11. Oktober 2017
Mieterhöhung im Briefkasten?

Wenn es auch nicht jedem in der Bevölkerung so vorkommen mag – Deutschland ist im wirtschaftlichen Aufschwung. Und davon profitiert auch und insbesondere die Post. Zudem hat sie eine Erhöhung des Briefportos im übernächsten Jahr angekündigt und zum 1.1. des nächsten Jahres fallen einige Vergünstigungen für Geschäftskunden weg. Guter Grund also, von steigenden Gewinnen des Unternehmens auszugehen.

Die Postaktie auf dem Weg nach oben

Derzeit ist die Aktie nicht zu stoppen. Seit dem Börsengang im Jahr 2.000 hat sie derzeit ihren höchsten Stand erreicht. Dass das Logistikunternehmen am Wirtschaftsaufschwung partizipiert, ist eigentlich nachvollziehbar. Doch geht es auch so weiter?

Steigendes Briefporto ab 2019

Längst ist es bekannt, wenngleich es wohl noch ein wenig länger ein Geheimnis bleiben sollte, dass die Post bei der Bundesnetzagentur den Antrag gestellt hat, in zwei Jahren das Briefporto anheben zu dürfen. Vorstandschef Appel hat in der „Welt am Sonntag“ erst kürzlich bestätigt, dass es Anpassungen geben wird. Und dass diese nicht nach unten ausfallen, kann sich jeder wirtschaftlich denkende Mensch ausmalen.

Außerdem hat die Post in den letzten drei Jahren viermal das Beförderungsentgelt angehoben, bis das Porto für einen Standardbrief nunmehr bei 70 Cent liegt. Die letzte Anhebung hat die Aufsichtsbehörde für drei Jahre eingefroren, sodass eine Änderung tatsächlich erst zum 1.1.19 erfolgen kann.

Fazit:

Gut möglich also, dass die aufstrebende Aktie der Post noch weiter nach oben steigt, auch wenn es dafür – wie immer – keine Garantie gibt. Der Kursaufschwung der Postaktie allerdings stützt sich wie erwähnt gleich auf mehrere Gründe, was dafür spricht, dass eine Umkehr des Weges nach oben eher unwahrscheinlich ist. Zumindest in absehbarer Zeit. Allein eine Portoerhöhung ab 2019 würde einen Gewinnschub mit sich bringen, der auf alle Fälle auf die Aktien durchschlägt. Ob es dazu kommt, kann derzeit noch nicht sicher gesagt werden.