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Griechenland muss betteln

von: Sandra | Kategorie(n): Allgemein

12. Oktober 2017
Griechenland muss betteln

Anlagen die nicht an der Börse gehandelt werden, führt man im Allgemeinen unter dem Begriff „grauer Kapitalmarkt“ zusammen. Insgesamt gelten dortige Anlagen als riskant, da der Totalverlust drohen kann. Doch wie riskant ist dies wirklich? Bei einigen der Anlagen wurden die Auflagen verschärft, wenn es um Produktinformationen geht. Dennoch ist von solchen Kapitalanlagen abzuraten, sollte Interesse bestehen, Vermögen fürs Alter aufzubauen.

Hohe Transparenz an der Börse

Wertpapiere und andere Geldanlagen, die täglich an der Börse gehandelt werden, müssen strengen Vorgaben folgen. Das führt für die Anleger zu einem Höchstmaß an Transparenz und schmälert die Möglichkeit des Totalverlustes.

Anders sieht es am grauen Kapitalmarkt aus. Hier ist die Transparenz weit weniger ausgeprägt und so kommt es, dass das Risiko sehr viel höher ist; dass sogar ein Totalverlust droht. Die Verbraucherzentralen stellen jetzt fest, dass viele Anleger dieses Risiko zu gering einschätzen und sich nicht genügend mit den Fallen des grauen Marktes auskennen. Über der Hälfte der Befragten, die dort investierten, waren eigentlich auf der Suche nach einer sicheren Kapitalanlage.

Verbraucherzentralen arbeiten mit Hochdruck

Die Verbraucherzentralen können auf hunderte Beratungsfälle verweisen, in denen Kunden nach Verlust ihres Geldes Rat suchen, weil sie sich nicht im Klaren darüber waren, wie riskant ihre Geschäfte in Wirklichkeit waren.

Von über 350 Fällen allein bei der Verbraucherzentrale Hessen, haben nach Ansicht der Berater rund 300 Geschädigte Anspruch auf Schadenersatz. Ein Großteil davon war aber zum Zeitpunkt der Beratung verjährt. Der Durchschnitt der Investition lag bei ca. 23.000 Euro, einer Summe, die die meisten Privatanleger schmerzt.

Jede vierte der Anlagen wurde im Familien-oder Freundeskreis abgeschlossen, was oft eine Vertrauensbasis schafft, die in Wirklichkeit gar nicht gerechtfertigt ist.

Große Auswahl – hohe Depotkosten

Überzeugen lassen sich viele Anleger wegen des großen Angebotes. Fatal, wenn sie dabei die hohen Depotkosten aus den Augen verlieren, die die Rendite und im schlimmsten Fall das Kapital schmälern können.