Inflation contra Niedrigzins
Die Inflation hat sich in Deutschland deutlich erhöht. Im Januar wurde sie mit 1,9 % bemessen. Dennoch bleibt der Niedrigzins-Kurs der Banken bestehen. Für Anleger keine guten Nachrichten, denn vom Ersparten bleibt immer weniger übrig. Um Rendite zu erwirtschaften, müssen immer höhere Risiken eingegangen werden.
Risiko und scheinbare Sicherheit
Zwar gelten Anlageformen wie Sparbuch und Ähnliches als sicher, doch eigentlich sind sie es nicht. Denn dank der niedrigen Zinsen und der steigenden Inflation wird das Geld entwertet. Sicherheit geht anders.
Aktien und Rohstoffe sind die neue Sicherheit. Denn hier ist –zumindest auf lange Sicht – immer was zu holen.
Immobilien
Eine Möglichkeit sind Immobilien. Sinnvoll als Anlage ist eine Immobilie immer dann, wenn man sie selbst bewohnt und sich damit vom Miet-Markt unabhängig macht. Vermietung bringt nicht viel Rendite. Dazu kommt, dass Immobilienwerte stark vom Standort abhängig sind. Ein großer Hof, der in Mecklenburg-Vorpommern geradezu unverkäuflich ist, wäre in München Millionen wert.
Eine Alternative sind Anteile an einem Immobilienfonds. Damit ist das Risiko breit gestreut. Außerdem bekommt der Fonds eine jährliche Bewertung, sodass man sich daran orientieren kann.
Aktien
Wer sein Geld für mindestens 10 Jahre anlegen möchte, der sollte zu Aktienfonds oder Indexfonds greifen. Aktien eines speziellen Unternehmens erfordern etwas Erfahrung und Einblick in die Geschäfte des jeweiligen Bereichs. Ist das Risiko breit gestreut, lassen sich über 10 Jahre 4-5 % Rendite erwirtschaften.
Gold
Die wohl sicherste Anlage ist nach wie vor Gold. Es verliert nie an Wert und gilt als immerwährendes Zahlungsmittel.
Rohstoffe
Rohstoffe in Form von ETFs oder Derivaten sind das Richtige für Privatpersonen. Gut ist dabei eine Mischung aus Edelmetall und Energie sowie sonstigen Industriebereichen.
Fazit:
Gut ist es, so raten Experten, ca. drei Monatsgehälter als liquide Reserve zu behalten und nur das darüber hinausgehende Kapital anzulegen. 60% lassen sich gut in Aktien anlegen, 20 % auf Immobilien und je 10 % auf Gold und Rohstoffe. So kann eigentlich nichts passieren und die Rendite sorgt wenigstens für einen Zuwachs im moderaten Bereich.
