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Robos- Geldanlage online

von: Sandra | Kategorie(n): Allgemein

29. August 2017
Robos- Geldanlage online

Junge und innovative Geldanlagen sind gesucht – und automatisierte Geldanlagen sind eine Form davon. Sie werden immer öfter angeboten und sollen das Sparen rentabler und bequemer machen. Doch die Deutschen verhalten sich wie meist, wenn es um Neues geht – zurückhaltend. Sie setzen nach wie vor lieber auf altbekannte Geldanlagen.

Internet ja, aber online Geldanlage nein

Das Online-Angebot wird von den meisten Deutschen durchaus geschätzt: sei es beim Einkaufen oder beim Buchen von Reisen. Doch geht es ums Geld, ist man wesentlich zurückhaltender. Nur die Hälfte aller Erwachsenen in der Bundesrepublik erledigt ihre Bankgeschäfte online. Dabei lässt sich hier so viel Zeit sparen – und letztendlich ist es auch im Sinne des Erfinders, wenn Kontoauszüge digitalisiert aufbewahrt und nicht mehr zu Tausenden ausgedruckt werden. Warum ist das so unbeliebt?

Auch bei der Bezahlung stellt sich ein ähnliches Bild dar: in vielen Ländern, zum Beispiel in Skandinavien, sind Kreditkarten oder Zahlen per Smartphone durchaus Normalität. Hierzulande möchte man lieber Münzen im Portemonnaie.

Was steckt hinter der automatisierten Geldanlage?

Finanzfirmen, die gegensteuern wollen, haben es also derzeit nicht leicht. Dabei ist das Konzept denkbar einfach: der Kunde beantwortet die Fragen wie Alter, Risikobereitschaft, Anlagesumme und so weiter. Dann bekommt er Vorschläge für das Portfolio: bei risikofreudigen Anlegern mit größerem Aktienanteil, bei weniger gewünschtem Risiko mit mehr Anleihen.

Investieren kann man dann in ETFs, die vom Anbieter breit gestreut angelegt werden, und das meist sehr günstig. Vier bis sechs Prozent Rendite verspricht man sich im Jahr davon – und zahlt ein Prozent Gebühren. Kritiker weißen allerdings drauf hin, dass die sogenannte Robo Advisor noch keinen harten Fall an der Börse durchlebt haben.

Als „Revolution der Geldanlage“ werden sie gehandelt, und sehen sich als Alternative zur Bankberatung. Auch die alteingesessenen Banken steigen in das Geschäft ein: die Deutsche Bank hat zum Beispiel zwei Anlageroboter geschaltet. Comdirect versucht beides unter einen Hut zu bekommen: mit einer Kombination aus Roboter und Mensch. Kunden können dabei entscheiden, ob die Bank Tipps gibt oder der Roboter seine Ideen preisgibt. Das wird nach Angaben der Bank gut angenommen.