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was passiert mit kaputten Geldscheinen?

von: Sandra | Kategorie(n): Allgemein

5. September 2018
was passiert mit kaputten Geldscheinen?

Geldautomaten sind heute so selbstverständlich, wie es früher normal war zur Bank an den Schalter gehen zu müssen, um Geld abzuheben. Insgesamt ist der (private) Zahlungsverkehr mobiler geworden, man zahlt mit EC-Karte statt mit Scheck, und kann zu jeder Tages-und Nachtzeit an Geld kommen, wenn ein Automat in der Nähe ist. Viele nutzen diesen Service ohne großes Nachdenken, weil sie daran gewöhnt sind. Nur einige Kunden prüfen, welche Entgelte fällig werden, weil man ja nicht überall einen Automaten der eigenen Bank zur Verfügung hat.

Verschiedene Eingabemasken

Führt man sich die Eingabemaske des Automats vor Augen, so denkt man an die Geldbeträge, die vorgeschlagen werden. Doch welche sind das? Und sind die immer gleich? Da werden in der Regel sieben verschiedene Beträge angezeigt, plus eine Option „anderer Betrag“. Diese Beträge unterscheiden sich je nach Institut und oft auch nach Standort des Automaten. Wie auf Nachfrage einige Banken bestätigen, werden die Beträge nach der Häufigkeit der dort abgehobenen Geldbeträge festgelegt.

Die Vorauswahl, die wir am Automaten vorfinden, ist also ein gewisses Abbild der üblichen dort abgehobenen Beträge. Der Höchstbetrag bei den Automaten der Deutschen Bank liegt bei 500 Euro, der bei der Postbank bei 1.000 Euro. Dass beide Banken zusammengehören, lassen wir mal außen vor. Legen also die Kunden der Postbank mehr Wert auf hohe Bargeldsummen im Haus? Oder ist der Automat so weit außerhalb aufgestellt, dass der Weg nicht so oft gegangen oder gefahren wird?

Viele Kunden heben geringe Beträge ab

Wie eine Erhebung zeigt, hebt jeder 8. weniger als 50 Euro ab. Und das sind nicht nur Schüler und Studenten, denn bei den unter 30jährigen ist es sogar jeder 3. Der kleinste beim Deutsche-Bank-Automat vorgeschlagene Betrag ist 20 Euro; bei der Postbank beginnt die Maske erst bei 50. Unberührt davon ist, dass man über „anderer Betrag“ selbstverständlich auch geringere oder höhere Beträge als die Vorgeschlagenen eingeben kann.

Doch genau hier gibt es immer häufiger Probleme: manche Banken legen einen Betrag als Mindestabhebung fest: nicht selten sind das 50 Euro. Mehr also, als manche Kunden abheben wollen oder können. Beispiele dafür sind die DKB und die Comdirect. Der Grund ist simpel: kleine Banken nutzen die Automaten der Großbanken mit. Für die Kunden ist das Abheben dort dann zwar kostenlos, aber die Bank muss an die Automateninhaber Gebühren zahlen – pro Abhebung. Aus diesem Grund ist die Bank daran interessiert, dass weniger oft und dafür höhere Beträge abgehoben werden.