Festgeld – was hat diese Anlageform zu bieten?
Es gibt eine riesige Auswahl an Anlage- und Sparprodukten. Viele dieser Angebote kommen den Wünschen der Verbraucher nach Sicherheit und Flexibilität entgegen. Wer Flexibel sein und jederzeit über sein Geld verfügen will findet ebenso das passende Angebot wie diejenigen bei denen die Sicherheit oberste Priorität hat. Bei täglicher Verfügbarkeit wie Tagesgeld sind die Zinsen relativ gering. Wer allerdings für eine bestimmte Zeit auf sein Geld verzichten kann, findet in der Festgeldanlage das passende Angebot.
Garantierte Zinsen auch beim Zusammenbruch der Märkte
Bei Tagesgeld kann sich der Zinssatz täglich ändern, was beim Festgeld nicht der Fall ist. Die Zinsen werden für die gesamte Laufzeit garantiert und der Anleger weiß genau welche Rendite er zum Laufzeitende erwarten kann. Da die variable Verzinsung mittlerweile sehr empfindlich auf jede Marktentwicklung reagiert ist Tagesgeld für viele Sparer nicht rentabel genug. Wer mehr Zinsen will entscheidet sich für eine Festgeldanlage, die trotz den aktuell niedrigen Zinsen noch relativ gut verzinst wird. Beim Festgeld ist es egal ob die Märkte zusammenbrechen, der Zinssatz bleibt für den vereinbarten Anlagezeitraum davon unberührt. Mit einem höheren Zinssatz werden längerfristige Anlagen belohnt. Das heißt: je länger die Laufzeit umso höher die Zinsen.
Verschiedene Anlagezeiträume
Ein Punkt der bei der Geldanlage beachtet werden sollte ist die Inflation. Mit Festgeld ist die Sorge vor inflationsbedingten Verlusten weniger groß. Es gibt aber keine absolute Sicherheit, so dass es auch mit einer Festgeldanlage durchaus möglich ist eine negative Realrendite zu erwirtschaften. Um das weitestgehend auszuschließen ist es ratsam die Festgeldanlage kurz- bis mittelfristig zu planen. Hier wird das gesamte Kapital nicht über einen Anlagezeitraum angelegt, sondern gesplittet. So kann beispielsweise je ein Drittel des Kapitals für ein, drei und fünf Jahre angelegt werden.
Sicherheit von Festgeld
Die Sicherheit der Geldanlage sollte für jeden Sparer oberste Priorität haben. Dazu hat die Europäische Union verbindliche Verordnungen erlassen. Die gesetzliche Einlagensicherung schützt das Vermögen pro Kunde und Bank bis zu 100.000 Euro. Festgeld oder andere Spareinlagen sind also bis zu diese Summe vor Verlust geschützt, dafür müssen die Einlagensicherungssysteme der einzelnen EU-Länder sorgen. In Deutschland bieten einige Banken eine weit höhere Sicherungsgrenze. Wer mehr als 100.000 Euro in eine Festgeldanlage investieren will, sollte einen Festgeldvergleich durchführen, um zu sehen welche Bank eine höhere Einlagensicherung bietet. Außerdem bietet der Vergleich einen konkreten Überblick über die aktuellen Zinssätze, die Mindest- und Maximalanlagesumme und die Laufzeiten.
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