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zinsgünstige Ratenkredite

von: Sandra | Kategorie(n): Allgemein

8. September 2017
zinsgünstige Ratenkredite

Von vielen Seiten wird eine Änderung der Geldpolitik gefordert. Doch die Europäische Zentralbank hält an dem Nullzins fest.

Allerdings scheint es so etwas wie ein zaghaftes Licht am Ende des Tunnels zu geben, denn Draghi, Präsident der EZB, kündigte mögliche Entscheidungen für die nächste Sitzung im Oktober an. Die Inflationsaussichten wurden leicht abgesenkt, aber die Wachstumsprognose etwas nach oben korrigiert.

Warum bleibt die EZB auf Ihrem Kurs?

So oder ähnlich lauteten auch die Fragen einiger Journalisten an den Präsidenten bei der Pressekonferenz. Doch die Antworten kommen brüsk: Die EZB weiß, was sie tut. Das oberste Ziel sei die Preisstabilität. Das Ziel in Sachen Inflation bleibe bei knapp zwei Prozent. Genau dies sei aber noch nicht erreicht. Daher sei die Unterstützung durch die ungewöhnliche Geldpolitik der EZB nötig.

Anleihekaufprogramm und Nullzins bleiben bestehen

Klare Worte gab es bei Nullzins und Anleihekaufprogramm. Beides soll bestehen bleiben. Der Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik wurde abermals verschoben – auf unbestimmte Zeit. Außerdem, so gab der Präsident zu, gäbe es noch gar keinen genauen Plan, wie der Ausstieg zu gestalten sei. Allerdings sind verschiedene Möglichkeiten im Gespräch, und Details dazu würden erarbeitet. Eine Entscheidung im Oktober wird zwar als möglich angesehen, aber keinesfalls fest zugesagt.

Eins jedoch gilt als sicher: zunächst soll das Anleihekaufprogramm gestoppt werden, dann erst gehe es an die Straffung der Zinsen. Diese Reihenfolge wurde auch jetzt nicht in Frage gestellt.

Finanzexperten ziehen Konsequenzen

Nach den neuesten Verlautbarungen ziehen viele Finanzexperten ihre Konsequenzen: Sie richten sich darauf ein, dass eine Zinserhöhung lediglich zum Jahr 2020 in Betracht kommt. Entsprechend waren die Renditen der Staatsanleihen unmittelbar noch am gestrigen Tag gefallen. Für zehnjährige Bundesanleihen gibt es nur noch 0,3 %.

Allerdings sind immer mehr Experten mit der zögerlichen Politik der EZB nicht einverstanden. Sie sehen die Risiken für die Finanzstabilität weiter steigen. Einige gehen davon aus, dass innerhalb des Rates der EZB Uneinigkeit herrsche.

Eine Folge der Geldpolitik ist außerdem der steigende Eurokurs. So verteuern sich die Produkte aus den Euro-Ländern, was für deren Wirtschaft fatal ist, andererseits verbilligen sich die Importe, was das Ziel einer Inflation von 2 % nicht gerade unterstützt.