Bitcoin auf Talfahrt
Die Vorzeige-Kryptowährung Bitcoin ist auf Talfahrt gegangen und das Ende scheint noch nicht in Sicht. Experten sprechen davon, dass die Talsohle noch nicht erreicht wäre.
Bitcoin unter Beschuss
Während des jetzt laufenden III. Quartals hat es der Bitcoin nicht leicht gehabt. Der Bitcoin-ETF und das Eingreifen der Börsenaufsicht der USA hatten eine Talfahrt eingeläutet, die aber stagnierte, weil die Verschiebung des Antrages auf Ende September bekannt wurde. Der aktuelle Stand (13.8.) liegt bei rund 6.470 US-Dollar und hat innerhalb der letzten Woche ein Minus von fast 10% hingelegt.
Experten sind geteilter Meinung
Ein Experte von Bloomberg schätzt, dass es in der nächsten Woche bis auf 4.000 Dollar hinunter gehen könnte. Andere Experten gehen davon aus, dass der Bitcoin wieder auf Erfolgskurs kommen wird. Einer von ihnen ist laut finanzen.net der Wall-Street-Analyst Tom Lee. Der Krypto-Währungs-Markt steckt noch in den Kinderschuhen, doch ein massiver Einbruch der Vorzeigewährung Bitcoin könnte das ganze Unternehmen gefährden. Immerhin sollte man sich überlegen, dass der höchste Stand vom Dezember 17 bei rund 19.000 US-Dollar gelegen hat. Nun also rund 6.000 US-Dollar – Erfolg sieht wahrlich anders aus.
Hat der Bitcoin als Zahlungsmittel eine Chance?
Bitcoin-Besitzer können die Coins nutzen, um damit einzukaufen. Waren und Dienstleistungen lassen sich damit bezahlen. Doch die Nutzung geht derzeit zurück. Die Experten streiten, ob sich die Kryptowährungen als Zahlungsmittel eignet.
Vor etwa einem Jahr gab es einen Höchststand von 411 Millionen Dollar Umfang der Zahlungen. Heute sind es ca. 60 Millionen Dollar. Auch hier also ein deutlicher Rückgang. Nachteile werden von Experten aufgezählt: teurer als eine Kreditkarte, wenn man die Nettokosten betrachtet, und die Zahlung kann nicht rückgängig gemacht werden. Das ist vor allem dann nachteilig, wenn man Betrügern „auf den Leim“ gegangen ist.