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von: Sandra | Kategorie(n): Allgemein

28. Mai 2018
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Die EZB sucht einen Nachfolger für Präsident Draghi. Der Chef der Bundesbank, Jens Weidmann, hat seine Bereitschaft signalisiert. Wie würde seine Politik aussehen? Wie stehen die Chancen, dass er der neue Chef über den Euro wird?

Das sagt Weidmann persönlich

Der Kandidat spricht von „Gestaltungswillen“, den jedes Mitglied des EZB-Rates haben sollte. Und von der Bereitschaft, in eine andere Rolle innerhalb der Geldpolitik zu schlüpfen. Nun machen sich Finanzexperten Gedanken darüber, wie die Geldpolitik des neuen Präsidenten wohl aussehen könnte.

Dass Weidmann geeignet wäre, daran besteht rein fachlich sicher kein Zweifel. Der 50jährige ist Ökonom und Geldpolitiker, und hat als solcher einen sehr guten Ruf. Außerdem war er Wirtschaftsberater von Merkel und hat so also beste Beziehungen in die Politik Deutschlands. Dazu kommt, dass Deutschland das einzige der großen Euro-Länder ist, dass noch nie den EZB-Präsidenten aus seinen Reihen stellte.

Kritik an der lockeren Geldpolitik

Draghi war Präsident in einer Zeit, als die lockere Geldpolitik als Hilfe für den Euro galt. Doch während der gesamten Dauer dieser Politik gab es Kritiker. Einer von ihnen ist Weidmann. Er vertritt die Meinung, dass die Enteignung der Sparer und die Finanzierung überschuldeter Länder durch Deutschland ein Ende haben müssen.

So sieht Weidmann die anstehenden Aufgaben

Während Weidmann noch gar nicht darüber spekulieren will, ob er für den Posten angedacht ist, weiß er aber schon, was er anders machen würde. Denn nachdem die Krise ausgestanden ist, würde er die Geldpolitik „zurück in vertrautes Terrain führen“ wollen.

Die umstrittenen Ankäufe von Staatsanleihen durch die EZB möchte er beenden. Klar ist, dass bis September diesbezüglich alles beim Alten bleibt, denn das hat der Rat der EZB so beschlossen. Nun gehe Finanzexperten davon aus, dass sich diese Strategie nicht über das Jahresende hinaus weiterführen lässt. Weidmann will, dass ein Enddatum klar verkündet wird.