Festgeldanlage | Festgeldzinsen im Vergleich |

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von: Sandra | Kategorie(n): Allgemein

20. September 2017
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Unter den vielen Themen, die beim Kampf um den Bundestag eine Rolle spielen, findet sich auch Einiges rund um die Geldanlagen. Allerdings nicht von allen Parteien. Die AfD zum Beispiel und auch die FDP äußern sich dazu nicht konkret.

Das will die Linke

Die Linke will als Kernaussage die Rentenprivatisierung zurücknehmen. Außerdem ist man in diesen Kreisen der Meinung, dass Geldanlage eher ein Risiko als eine Chance ist, weil spekulativ. Die Rentenversicherung zugunsten privater Altersvorsorge in den Hintergrund treten zu lassen, ist ebenfalls nicht im Sinne der Linken. Private Aktienanlagen sollen außerdem nicht gefördert werden.

Die meisten anderen Parteien wollen die Rentenversicherung als eine wichtige Säule der Altersvorsorge beibehalten, aber eben weiterhin die Ergänzung durch private Einlagen stärken.

Vermögenssteuer ab einer Größenordnung von einer Million Euro will die Linke zudem einführen. Der Sparerpauschbetrag soll dagegen bleiben.

So kämpfen die Grünen

Ein sogenannter Bürgerfonds wird von den Grünen gefordert. Dabei werden die Gelder für die Renten angelegt, auch in Aktien, die für langfristige Anlagen als ideal angesehen werden. Ebenso wie die Linken wünscht man sich Sozialbeiträge auf Aktiengewinne.

Ähnlich wünscht sich die SPD die Zukunft

In der Altersvorsorge soll daher ein Fonds angeboten werden, der in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft steht. Außerdem will die SPD die gesetzliche Rentenversicherung stärken.

Und das sagt die CDU

Die CDU dagegen will der privaten Vorsorge eine noch größere Bedeutung beimessen. Sparvermögen soll außerdem einfach in Klimaschutz, aber auch private Unternehmen und öffentliche Infrastruktur investiert werden können. Zudem soll eine Förderung von Aktien erfolgen. Die christlich-demokratische Union setzt außerdem auf finanzielle Bildung und fairen Wettbewerb. Eine starke Finanzaufsicht wird zusammen mit der FDP befürwortet.

Fast alle Parteien sind sich darüber einig, dass die Honorarberatung gegenüber den Provisionen an Bedeutung gewinnen sollte.

Außerdem sind sich die Parteien darüber einig, dass die Abgeltungssteuer abgeschafft werden soll und die Besteuerung von Kapitalerträgen mit dem persönlichen Einkommenssteuersatz wieder aktuell werden muss.