Festgeldanlage | Festgeldzinsen im Vergleich |


von: admin | Kategorie(n): 1822direkt, Deniz Bank, ING DiBa, Moneyou

8. Juli 2014
passt Festgeldzinsen an

Die Tagesgeld-Zinsen fallen bei fast allen Banken: jetzt auch bei Wüstenrot und DiBa. Einige Banken zahlen noch geringe Zinsen, andere mehr oder weniger gar nichts mehr.
Ca. 4 Wochen ist es her, dass die Zentralbank die aktuelle Leitzinssenkung beschlossen hat. Nun ziehen alle Banken nach und senken ihre Zinsen für Sparguthaben. Vor allem Regionalbanken zahlen teilweise gar keine Zinsen mehr aus.

Die ING DiBa ist zwar unter den aktuell genannten Zinssenkern, doch ihr Angebot beträgt immerhin noch 0,8 Prozent. Besonders üppig fällt die Senkung bei Wüstenrot aus: Für Neukunden werden aktuell statt bisher 1,1 nur noch 0,4 Prozent gezahlt.

Und nicht nur das: Wüstenrot schlägt auch beim Festgeld zu. Für eine Anlage von 4 Jahren gibt es nur noch 0,6 %. Davor kam man wenigstens noch auf 1 %. Bei einem Jahr Laufzeit des Vertrages sind es sogar nur 0,2 %. Auch die Sparda-Bank Süd-West hat deutlich zurückgerudert: Statt 0,9 gibt es dort für das fünfjähige Festgeld nur noch 0,6 %.

Momentan die besten Angebote, wenn auch auf niedrigem Niveau bieten die Volkswagenbank und die Audi-Bank. Für Neukunden gibt es dort jeweils 1,4 %. Da die aktuelle Inflationsrate bei 0,9 % liegt, kann man hier wenigstens von einem Inflationsausgleich plus einem kleinen Gewinn sprechen. So wird die Kaufkraft zumindest erhalten. Auf Rang drei gibt es einige Banken, die 1,3 % anbieten: nämlich die niederländische Moneyou-Bank, die Renault-Bank und die 1822direct.

Unschwer zu erkennen: die Autobanken haben die Nase vorn. Der Einlagensicherungsfonds ist bei Audi sowie VW sehr gut aufgestellt: für jeden Kunden werden 1,3 Mrd. garantiert. Bei der 1822direct gibt es sogar eine unbegrenzte Einlagensicherung. Doch auch bei den anderen wird der gesetzliche Mindestschutz geboten. Dieser liegt aktuell bei 100.000 Euro pro Kunde und dürfte damit bei den meisten Privatanlegern ausreichend sein.

Besonders wer längere Verträge abschließen will, sollte sich jedoch nicht nur nach den Zinsen richten, sondern auch nach dem Service.

Beim Festgeld steht jetzt die türkische Deniz-Bank an erster Stelle. Hier gibt es jetzt für zweijährige Verträge immerhin 1,9 %. Danach kommt ebenfalls eine türkische Bank auf Platz 2: die Vakif-Bank, mit 1,81 Prozent. Auf Platz 3 hat es die Crédit Agricole mit 1,8 geschafft und im immer noch guten Bereich von 1,77 und 1,75 findet man aktuell die Bank 11 und die akf-Bank. Diese Top-Anbieter beim Festgeld sind sich bei der Einlagensicherung einig: die gesetzlich vorgeschriebenen 100.000 Euro.