Was versteht man unter Forex-Trading?

Der Forexhandel stellt seit einigen Jahren eine Alternative dar zum üblichen Aktienhandel und breitet sich in Europa immer weiter aus. Unter Forex-Trading, auch kurz FX-Trading genannt, wird der Handel mit Währungen an der Foreign Exchange bezeichnet. Der Währungshandel war bis vor einigen Jahren eine Domäne von Großbanken. Inzwischen tummeln sich jedoch immer mehr Privatpersonen in diesem Bereich. Das liegt unter anderem an den inzwischen vorhandenen technischen Möglichkeiten und den am Markt aufgetretenen Forex-Trading-Plattformen, die den Handel auf den Weltmärkten erheblich vereinfacht haben.
Die verschiedenen Plattformen unterscheiden sich sehr. Daher empfiehlt es sich zuerst ein Demokonto zu eröffnen. Einen Vergleich finden Sie hier: http://www.aktiendepot.com/forex-demokonto
Insgesamt ist der Forexhandel zwar auf dem Vormarsch, allerdings noch weit davon entfernt, dem Aktienhandel den Rang abzulaufen. Nach wie vor traut sich nur ein Bruchteil der Marktteilnehmer, neben den klassischen Wertpapieren auch mit Währungen zu handeln. Das dürfte daran liegen, dass der Devisenhandel noch nicht so richtig verstanden wird und deswegen eine gewisse Scheu vorhanden ist, lohnend in den Handel einzusteigen. Dabei ist der Forexhandel keineswegs ein Buch mit sieben Sigeln, man kann die gehandelten Werte über eine technische Chartanalyse ebenso beurteilen, wie Aktien auch.
Manche Anleger sind der Meinung, dass der Forexhandel höhere Risiken birgt als der normale Handel mit Aktien. Das ist jedoch nicht wirklich der Fall. Da man bereits bei der Eröffnung eines Trades den Stop-Loss-Kurs vorgibt, hält sich das Risiko, ähnlich wie bei Aktien, in engen Grenzen. Bewegt sich der Kurs in die falsche Richtung, greift sofort die Stopp-Vorgabe, wodurch eine automatische Risikobegrenzung greift. Das mögliche Gewinnpotential liegt dadurch beim Forexhandel sogar etwa doppelt bis dreifach so hoch, wie der mögliche Verlust.
Manche Forex-Trading-Plattform sorgen sogar dafür, dass der gesetzte Stop-Loss garantiert ausgeführt wird was dazu führt, dass man prinzipiell nicht mehr verlieren kann, als auch auf dem Forex-Handels-Konto befindet. Dadurch ist man davor gesichert, dass man Anrufe mit Nachzahlungsaufforderung erhält, weil der Verlust die Einlage auf dem Konto übersteigt und damit die Deckung ausfällt.
Mit dem richtigen Management kann man also die Verluste von vornherein begrenzen sodass es jeder Anleger selbst in der Hand hat, wie risikoreich seine Orders sind und wie hoch ein möglicher Verlust oder Gewinn ausfallen kann. Grundsätzlich sind die Unterschiede zum Aktienhandel also nicht sonderlich groß. Auch hier entscheidet die eigene Strategie, wie erfolgreich oder erfolglos man ist.
Einen weiteren Vorteil sollte man beim Gedanken an Forexhandel ebenfalls nicht außer acht lassen. Broker können beispielsweise die Kurse auch mit großen Käufen und Verkäufen nicht beeinflussen, dafür ist das Marktvolumen zu groß.
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