Festgeldanlage | Festgeldzinsen im Vergleich |


von: admin | Kategorie(n): Allgemein

24. Mai 2015

Häuslebauer werden vom Staat bei der Finanzierung vom Eigenheim unterstützt. Mit den Zulagen und Steuerersparnissen können sich viele Menschen den Traum von der eigenen Immobilie erfüllen. Neben der klassischen Baufinanzierung gibt es dafür zahlreiche Wohn-Riester-Produkte. Ob sich der staatlich geförderte Wohnungsbau lohnt sollte allerdings ermittelt werden. Zu beachten sind neben den Zulagen und eventuellen Steuerersparnissen auch die steuerliche Belastung im Alter. Wohn-Riester rechnet sich in vielen Fällen, wenn alle Aspekte berücksichtigt und gut kombiniert werden. Zahlreiche Wohn-Riester-Produkte sind nicht teurer als die ohne staatliche Förderung. Ein großer Vorteil ist, dass mit den Zulagen und Steuerersparnisse der Kredit schneller getilgt wird. Unterm Strich spart das Geld. In Zeiten höherer Zinsen waren die Ersparnisse noch höher.

Zulagen und Steuerersparnisse

In Beratungsgesprächen wird immer betont, dass der Staat bei der Finanzierung des Eigenheims mit Zulagen und Steuerersparnissen hilft. Was viele aber nicht wissen ist, dass sich der Fiskus im Alter zumindest einen Teil der Förderung zurückholt. Dieser Punkt wird im Beratungsgespräch gerne kleingeredet. Die Zentrale Zulagenstelle für Altersvermögen mit Sitz in Brandenburg richtet ein sogenanntes Wohnförderkonto für Altersvermögen ein. Die geförderten Beiträge und Zulagen fließen fiktiv auf dieses Konto und die Summe wird jedes Jahr mit zwei Prozent verzinst. So kommen bis zum Renteneintritt schnell mehrere zehntausend Euro und die müssen vom Immobilienbesitzer im Alter mit dem persönlichen Steuersatz versteuert werden. Wohn-Riesterer sollten sich also auch überlegen, wie sie im Alter die Steuerlast verkraften. Wer auf seinem Wohnförderkonto eine beachtliche Summe angespart hat, muss auch nach der Überweisung der letzten Rate für das Eigenheim weiter Geld sparen.

Steuern für mietfreies Wohnen im Alter

Wer die Immobilienfinanzierung nur mit Hilfe der Zulagen und Steuerersparnisse realisieren kann, könnte in die Bredouille kommen. Vor allem diejenigen die vom Immobilienkauf bis zur Rente nicht genug Zeit haben um ein Finanzpolster zu schaffen, können Probleme bekommen. Um den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen wird oftmals jeder Cent zusammengekratzt. Dass es schön wäre im Alter mietfrei in den eigenen vier Wänden zu wohnen und über Bargeld zu verfügen um alle Rechnungen zu bezahlen und sich etwas zu gönnen wird gerne ignoriert. Neben Bargeld für Versicherungen, Reparaturen am Haus und sonstiges muss der Eigenheimbesitzer im Ruhestand bei Wohn-Riester auch noch Steuern für das mietfreie Wohnen bezahlen.

Bildquelle: © Thorben Wengert / pixelio.de