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Heute kann Technik sogar Geld anlegen

von: Sandra | Kategorie(n): Allgemein

21. Februar 2018
Heute kann Technik sogar Geld anlegen

Von den Robotern, die die Geldanlage steuern, sprechen immer mehr Experten. Interessant ist derzeit, wie diese entscheiden, bzw. wo sie das ihnen anvertraute Geld anlegen.

Aktien hoch im Kurs

Bei den automatischen Geldanlagen, so ist unter dem Strich zu sagen, stehen die Aktienanlagen hoch im Kurs. Bis zu 60% des Kapitals fliesen bei diesen Entscheidungen in den Aktienmarkt. Robo-Advisors können auch kleine Beträge anlegen – einige Finanzfirmen lassen diese ganz für sich arbeiten.

Anlageroboter seit 2014 am Markt tätig

Über die Algorithmen werden die Anlage-Prozesse gesteuert. Experten sehen darin die Zukunft, wenn zunächst auch Skeptiker davon sprachen, dass sich diese Art der Geldanlage nicht lange halten würde.

Derzeit gibt es in Deutschland rund 20 Anbieter dafür, und der Markt bewegt sich ständig. Man kann davon ausgehen, dass es stetig mehr werden.

Vorteile der Anlageroboter

Der große Vorteil ist natürlich, dass die Arbeitsintensität hoch bezahlter Banker rapide abnimmt. So wird der Service für wenig Geld und auch für geringe Anlagesummen angeboten. Die Mindestanlagebeträge beginnen je nach Anbieter häufig schon bei 2.000 bis 3.000 Euro. Gerade, dass „für den kleinen Sparer“ Anlagen möglich sind, scheint das Potenzial der Algorithmen zu sein.

Test der Süddeutschen Zeitung: wie würden verschiedene Anbieter 30.000 Euro anlegen?

Die Aufgabenstellung lautet: es gibt 100.000 frei verfügbares Vermögen, der Anleger ist 40 Jahre alt und das Geld soll mindestens für 20 Jahre angelegt werden, da es für die Altersvorsorge gedacht ist. Es sollen keine hohen Verluste möglich sein, aber die Chancen für Gewinne sollten dennoch genutzt werden.

Gestellt wird die Aufgabe drei Robo-Advisors: Visualvest, Quirion und Scalable Capital (Marktführer).

Herausgekommen ist: alle drei Anbieter haben eine gute Anlagestrategie entwickelt, und bei der Auswahl der Produkte bekommen alle drei gute Noten von Experten. Die Höhe der Gebühren ist allerdings sehr unterschiedlich. Deshalb aufgepasst: wer als Kunde einen solchen automatischen Vermögensverwalter einsetzen will, sollte auf die Gebühren achten.

Scalable verteilt wie folgt: 48% auf Aktien, 23% auf Staatsanleihen, 12% Unternehmensanleihen und 6% besicherte Anleihen sowie ebenfalls 6% für Immobilien, drei für Rohstoffe und 0,6% Tagesgeld.

Visualvest: 29% Aktien in einem „VestFolio 4 ETF“, das aus 8 ETFs besteht.

Quirion: 60% Aktien, 40% Anleihen in 13 ETFs.