Festgeldanlage | Festgeldzinsen im Vergleich |


von: admin | Kategorie(n): Allgemein

7. Oktober 2013

Manche Anlageformen sind bei den Deutschen beliebt, obwohl bekannt ist, dass sie den Geldwert eher vernichten. Denn die Zinsen sind so niedrig, dass sie unter der Inflation liegen.

Nach der Studie eines Marktforschungsunternehmens sparen die Deutschen mehr als noch vor zwei Jahren. Allerdings legen sie immer weniger Wert auf die Zinsen, so scheint es zumindest. Denn niedrigsten Zinsen bekommt man bei den sichersten Anlagen, und diese werden noch immer gerne genutzt. Rund ein Fünftel der Gelder lagern auf Festgeldkonten, bei denen es derzeit maximal 1,91% gibt. Und das ist schon das Spitzenangebot.

Ebenso ein reichliches Fünftel der Deutschen verwahrt ihr Erspartes zu Hause. Also völlig ohne Sicherheit und ohne Zinsen.

Rund 27% der Befragten gab an, ihr Spargeld auf einem Tagesgeldkonto zu lagern. Das ist zwar auch nicht wirklich lohnend, aber wenigstens sicher.

Erstaunlich war in den letzten Jahren die andauernde Beliebtheit des Sparbuchs. Im Jahr 13 ist diese nun gefallen. Dennoch sind es noch immer 31% und damit fast ein Drittel der Deutschen, die das Sparbuch favorisieren. Die Zinsen liegen zwischen 0,1 und 1,5%.

Als besonders beliebt gilt die Lebensversicherung. Auch wenn allgemein bekannt ist, dass die Renditen nur noch gering und auch die Abzocke hoch ist – rund ein Drittel der Sparer liebt diese Form der Geldanlage noch immer.

Das Sparschwein kommt nicht aus der Mode

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Auf dem zweiten Platz unter den beliebtesten Anlagen landet der Bausparvertrag. Als Klassiker der Immobilienfinanzierung ist er bekannt und wird noch immer von rund einem Drittel der Anleger genutzt.

Rund 45% der Befragten parkt das übrige Geld allerdings auf dem Girokonto, wo es meist gar keine Zinsen bringt, aber ständig verfügbar ist.

Von renditeträchtigeren Anlagen wie Aktion wollen viele nichts wissen. Sie halten solche Angebote für unseriös bis unsicher und wollen sich damit nicht beschäftigen. So verschenken die Deutschen Jahr für Jahr Millionen Euro, die sie als Zinsen einnehmen könnten. Doch ist die ökonomisch schlechte Variante, die die Anleger favorisieren, immer noch besser, als in Anlagen zu investieren, die man nicht versteht. Denn dann ist das Risiko unüberschaubar groß.

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