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Vermögensaufbau für Kinder

von: Sandra | Kategorie(n): Allgemein

1. Februar 2018
Vermögensaufbau für Kinder

Alle Eltern und Großeltern sorgen für den Nachwuchs vor – auch wenn sie noch so wenig zur Verfügung haben. Für die Kleinen geben es alle gern, die Frage ist nur, was daraus wird, und ob es sich zu einem stattlichen Vermögen mausern kann.

Üblich war über Jahrzehnte das Sparbuch, welches einem Kind gehörte, und auf das Geldgeschenke und der Inhalt des Sparbuches eingezahlt wurde. Manche Banken ließen sich Diverses einfallen, damit die Kinder Freude daran hatten. So gab es beispielsweise das „Himbeersparbuch“, bei dem das Kind eine Art Briefmarke mit Himbeeren erhielt, die es selbst bei Einzahlungen in das Sparbuch einkleben konnte.

Niedrigzinsphase hat das Sparbuch ins Abseits gedrängt

Doch wegen der Niedrigzinsphase haben Sparbuch und Sparkonto auch für die Kinder weitestgehend ausgedient. Doch welche sicheren Alternativen gibt es? Investmentfonds wären ein Beispiel. Durch die Streuung der Gelder auf viele Unternehmen ist die Anlage als sicher zu bezeichnen. Beteiligen kann man sich daran am besten über einen sogenannten Fondssparplan.

Wie funktioniert ein Fondssparplan?

Monatlich werden für eine bestimmte Summe Fondsanteile gekauft. Wie viele Anteile für das Geld erworben werden, schwankt von Monat zu Monat. Denn der Preis pro Anteil variiert ebenfalls. Über die Jahre gleicht sich jedoch der Preis aus – man kauft auf lange Sicht gesehen also zum Durchschnittspreis. Außerdem erhält man eine Rendite, die der Fondsmanager erwirtschaftet. Derzeit wird vom Fondsverband BVI bei Aktienfonds mit Anlagen in Deutschland für 20 Jahre eine durchschnittliche Rendite von über 6% angegeben – das kann sich sehen lassen, besonders im Vergleich zu den Zinsen auf Sparbuch und Co. Der BVI hat ein Beispiel parat: zahlt man über 20 Jahre je 100 Euro monatlich ein, hat man 24.000 Euro investiert. Am Ende stehen jedoch über 48.000 Euro zur Verfügung.

Kosten im Blick behalten

Achten sollte man jedoch, wo man den Fonds kauft. Denn die Banken und Sparkassen verlangen ihr Stück am Kuchen bei jedem Kauf. So wird die Rendite geschmälert. Man sollte also bei einem Fondsvermittler kaufen, bei dem der Ausgabeaufschlag entfällt.

Einige Depotbanken bieten spezielle Junior-Depots für Kinder an. Es obliegt der Verwaltung der Eltern und wird zum 18. Geburtstag in ein reguläres Depot umgewandelt.