So legt man Geld für Kinder am besten an
Kinder besitzen ein ordentliches Vermögen in Deutschland. Wie bei den Erwachsenen auch ist es nicht unbedingt gerecht verteilt. Doch die meisten Eltern bzw. Großeltern versuchen auch mit schmalem Geldbeutel ein gewisses finanzielles Polster für ihre Kinder und Enkel zu schaffen. Es soll für den Führerschein reichen oder im besten Fall sogar für die Ausbildung.
Doch während früher die Zinsen während einer ganzen Kindheit lang ein solches Vermögen mehrten, sind jetzt gute Ideen gefragt, wenn die Spargroschen Früchte tragen sollen.
Möglichkeiten für Kindersparen
Sehr beliebt sind das Sparkonto/Sparbuch und das Tagesgeld. Auch Festgeld gibt es für Kinder. Aktuell abgeschlossen, sind die Zinsen gering. Deshalb sollte man darauf achten, jetzt nur geringe Laufzeiten zu wählen. Denn dann erhält man sich die Flexibilität, nach ein oder zwei Jahren einen neuen Vertrag abzuschließen, der bessere Zinsen bringt, wenn das Niveau wieder angestiegen ist.
Insgesamt ist das Festgeld eine gute Variante, da es bei minimalem Risiko und solidem Anlegerschutz Zinssicherheit bietet.
Dann wäre da noch der Bausparvertrag für die Kinder. Dieser ist nach wie vor möglich, denn das Geld muss nicht für eine Immobilie verwendet werden. Doch da beim Bausparvertrag die Zinsen derzeit am Boden sind, ist ein Abschluss momentan nicht zu empfehlen.
Hohe Renditen bringen ETFs, Aktien und Juniordepots. Doch das Risiko ist dabei höher. Die Eltern müssen hier unbedingt darauf achten, das Guthaben gut zu splitten, damit kein Gesamtverlust drohen kann. Alles auf eine bestimmte Aktie zu setzen wäre fahrlässig und kann zum Gegenteil von guter Vorsorge führen.
Ein Tipp noch für die Steuer
Für ein Kinderkonto kann ein eigener Steuerfreibetrag geltend gemacht werden. So lässt sich die Steuerlast der Familie verringern. Bei der Einkommenssteuer können die Eltern pro Kind einen gewissen Steuerfreibetrag geltend machen, wenn die Sparkonten etc. auf den Namen der Kinder laufen, und nicht auf den von Erwachsenen.