Festgeldanlage | Festgeldzinsen im Vergleich |


von: admin | Kategorie(n): Allgemein

30. Juni 2016

Ganz klar, nicht jedermann kann Freude am handeln haben, dazu muss eine gewisse Veranlagung da sein. Skeptiker und auf Nummer sicher gehende Menschen werden mit dem Trading nicht viel anfangen können. Ein kleiner Vorabcheck kann hierbei aber Aufschluss darüber geben, ob sich jemand zum Trader eignen könnte.

  • Macht es mir Spass, Spiele zu spielen?
  • Habe ich Freude daran, mich Rätseln zu stellen?
  • Behalte ich auch in kniffligen Situationen die Nerven?

Wer diese Fragen nicht mit einem klaren ja beantworten kann, sollte sich einen Wellensittich zulegen und Zwiegespräche führen, das Spiel um Geld dürfte nichts für ihn sein.

 

Spielen in Reinkultur, der Börsenhandel

Der Börsenhandel ist kein 0815-Job mit festen Arbeitszeiten und einem geregelten Einkommen. Im heutigen Zeitalter der globalen Vernetzung kann durch die verschiedenen Zeitzonen rund um die Uhr an den Börsen gehandelt werden. Irgendwo auf der Welt ist immer eine Börse am arbeiten. Wer ins Trading einsteigt, geht auf eine Reise mit ungewissem Ausgang. Von sagenhaftem Reichtum bis zur absoluten Pleite und Armut ist alles möglich. Für einen Start an der Börse braucht es kein Vermögen, wer bereits ein Vermögen hat soll dies geniessen und nicht aufs Spiel setzen. Wer aber nur etwas Startkapital hat und daraus ein kleines oder auch grosses Vermögen machen möchte kann dies an der Börse durchaus erreichen.

Wie meistens im Leben lieg der Erfolg darin, besser zu sein als die Konkurrenten. Nur wer Clever ist, das nötige Wissen und eine gute Nase hat, kann an der Börse auch wirklich Geld verdienen. Der Reiz liegt darin, den Mitspielern in jeder Hinsicht überlegen zu sein. Laut umfangreichen Untersuchungen müssen 70 bis 80% der Leute, die an der Börse mitspielen, Verluste verbuchen. Das ist eigentlich aber falsch, es gibt keine Verluste es findet lediglich eine Umverteilung statt. Was Herr A. „verliert“, kann sich Herr B. als Gewinn in die Tasche stecken. Dies, weil Herr B. einfach besser war als Herr A. Somit gewinnen 20 bis 30% der Börsianer an den meistens selbst verschuldeten Verlusten der grossen Masse. Diese Gewinne können dann richtig gut Geld einbringen.

 

Das Mysterium Börse.

Die Börse ist ein nicht definierbarer Arbeitsplatz. Es gibt keine festen Regeln, keine verbindlichen Statistiken, eins und eins sind nicht immer zwei. Es gibt Richtlinien, Trends, aber auf so gut wie nichts ist Verlass, meistens kommt es dann doch anders als zunächst gedacht. Wer also stur auf irgendwelche Schemas baut, wird wohl wenig Erfolg haben an der Börse. Täglich gibt die Börse Zahlenrätsel auf, die eigentlich unlogisch sind, der Vollblut-Trader wird sich damit aber nicht abfinden, er wird versuchen zu ergründen was ausschlaggebend war für den einen oder anderen Kursverlauf.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass nicht unbedingt Leute mit einem IQ von 150 die erfolgreichsten Trader sind, an der Börse erfolgreich sein kann man auch nicht lernen, auch nicht wenn man „Blitzgescheit“ ist. Die wichtigste Eigenschaft für einen erfolgreichen Trader dürfte absolute Disziplin sein. Was auch immer passiert, niemals darf der Überblick verloren gehen, was dann zu falschen Reaktionen führt. Besonders bei Kurseinbrüchen lassen sich undisziplinierte Trader ganz schnell mal zu Panikverkäufen hinreisssen, was dann zu Verlusten führen kann. Nicht selten erholen sich die Kurse ganz schnell wieder, die fast verschenkte Aktie hat wieder einen anständigen Wert.

 

Ohne starke Nerven geht gar nichts

Der Kursverlauf einer Aktie ist nicht vorhersehbar. Es gibt Tendenzen und Anhaltspunkte, die auf den weiteren Verlauf schließen lassen. Nicht berechenbar ist allerdings der Faktor Zufall. Dagegen sind auch die Börsengurus machtlos. So können politische Ereignisse, wie aber auch Naturkatastrophen, Unglücke, Bankpleiten und dergleichen den Verlauf einer Aktie von einer Sekunde zur anderen komplett verändern.

Nicht jeder Tag ist ein Sonntag, auch nicht an der Börse. Es gibt Zeiten da geht alles einen, den Erwartungen entsprechend ruhigen Gang. Das kann sich aber immer mal ganz schnell ändern, denn ein einziges Grossereignis kann dafür sorgen, dass eine ganze Reihe von vermeintlich sicheren Aktien fallen und oft werden davon auch Aktien betroffen, die an sich damit gar nichts zu tun haben. Nur wer hier Nerven zeigt und ruhig bleibt, hat eine Chance diese Phase mehr oder weniger schadlos zu überstehen. Die Börse ist sehr empfindlich geworden, schon kleine Indizien lassen den unerfahrenen Börsianer in Panikstimmung verfallen, Verkäufe werden getätigt, was andere wiederum anregt auch zu verkaufen und den Aktienkurs nochmals fallen lässt. Oft wäre es besser, einfach ruhig zu bleiben und sich nicht mitreissen zu lassen, den Aktien können sich gleichschnell erholen wie sie gefallen sind.

 

Trader: Ein toller Beruf?

Hier ist die Frage mit einem klaren ja zu beantworten, wenn die Voraussetzungen stimmen. Erstens muss ein vernünftiges Startkapital vorhanden sein und zweitens muss jemand einfach der Typ dazu sein. Aber auch hier gilt, ohne Fleiß kein Preis. Es ist nicht so, dass einfach alles automatisch passiert und abends muss nur noch geschaut werden, wie viel Geld in die Kasse gespült wurde. Die Märkte und auch der gesamte Verlauf in Politik und Wirtschaft müssen beobachtet werden. Trends und Entwicklungen müssen wahrgenommen werden um rechtzeitig reagieren zu können, nur wer über genügend Grundwissen verfügt kann bestehen.

Allerdings hat dieser Job auch angenehme Seiten. Kein Chef der dauernd alles besser weiß und nervt, keine festen Arbeitszeiten. Hat man mal einen Tag keine Lust, lässt man es einfach bleiben. Der Job kann von jedem Punkt der Erde aus erledigt werden, nur ein guter Rechner, ein schnelles stabiles Internet reichen aus. Ob man nun in den Bergen oder irgendwo am Meer leben möchte, ist völlig unerheblich. Wichtig ist einfach genügend Zeit zu haben sich dem Traden seriös widmen zu können. Wer natürlich von 5 Börsentagen vier Tage nur an der Sonne liegt, der wird auch in diesem Job Probleme bekommen. Disziplin, gute Nerven und Durchhaltevermögen sind obligatorisch!