Sammlungen als Wertanlage
Viele Dinge werden professionell gesammelt, wie Briefmarken und Münzen. Und auch weniger prominente Stücke können gesammelt werden, Vasen zum Beispiel. Doch nicht jede Sammlung eignet sich als Wertanlage. Manche Sammlungen haben zwar nach einigen Jahren bei Vollständigkeit oder guter Erhaltung einen gewissen Wert, aber nicht immer mehr als das, was dafür ausgegeben wurde, zumal, wenn man die Inflation noch berechnet.
Seltenheit und Nachfrage
Sammelgegenstände bekommen ihren Wert vor allem durch Seltenheit bzw. durch hohe Nachfrage. Bei manchen Dingen ist die Nachfrage wiederum recht hoch, aber auch das Angebot so üppig, dass der Preis ebenfalls im Keller ist.
Wer Sammlerobjekte kaufen will, um sie als Wertanlage zu sehen, der sollte unbedingt auf seltene Stücke setzen. Das setzt voraus, dass man sich mit der Materie auskennt. Denn ist etwas selten, und derzeit nicht viel wert, kann man drauf hoffen, dass sich das ändern wird, und es eines Tages in den Fokus der Sammler rückt. Dann kommt die Stunde des Besitzers, wo er im günstigsten Fall das Objekt zu einem sehr guten Preis veräußern kann.
Erhaltungszustand und Qualität
Für den Wert von Sammlerobjekten spielen auch Qualität und Erhaltungszustand eine große Rolle. Ob alte Bücher oder Münzen – es geht um den Zustand der alten Sachen. Beispiele zeigen, dass bei dem gleichen Objekt je nach Erhaltungszustand der Wert um das tausendfache unterschiedlich sein kann.
Manche seltene Stücke sind wiederum auch bei schlechtem Erhaltungszustand viel wert. Kauft man aber Sammlerobjekte, die als Wertanlage dienen sollen, dann ist auf alle Fälle wichtig, auf gute Qualität und hochwertigen Zustand zu setzen.
Letzte Sicherheit – Basiswert
Sollten alle Stricke reißen, und der Wert eines Sammlerstückes extrem fallen, so haben bestimmte Stücke noch einen sogenannten Basiswert. Zum Beispiel alles, was aus Edelmetall gefertigt ist, wie Münzen und Schmuck zum Beispiel. Denn dann bleibt wenigstens der Materialwert erhalten, den die Stücke nie ganz verlieren.