Nicht alle Aktien profitieren vom Aufschwung
Viele Indizes nehmen in diesem Jahr Anlauf auf neue Rekordhöhen. Der Euro Stoxx 50 und auch der DAX vermelden aktuell immer wieder Allzeithochs.
Nicht alle Aktien sind betroffen
Doch längst nicht alle Aktien, von denen man dies meinen könnte, nehmen an diesem Aufschwung teil. Wer also sein Depot durchforstet, welche Papiere er am ehesten verkaufen könnte, der kann sich hier ohne Tränen verabschieden.
Beim Euro Stoxx 50 ist das zum Beispiel der französische Telekommunikationskonzern Orange. Aber auch Ahold Delhaize und Vivendi sind betroffen. Im DAX sind so prominente Papiere wie Thyssen-Krupp oder Heidelberg Cement auf der Verliererliste zu finden.
Im M-DAX zum Beispiel nicht erfolgreich sind K+S und Metro sowie Südzucker.
Was tun?
Nun ist es nicht so, dass die Aktien totale Verlierer sind. Vielmehr ist es so, dass sie nicht steigen, sondern Seitwärtsbewegungen an den Tag legen.
Beispiel Orange: ein defensives Investment, welches in den Jahren bislang keine großen Aufwärtssprünge machen konnte. Dabei ist es aktuell geblieben. Derzeit liegt der Kurs immer wieder um die 15 Euro, was zwar zum Anfangswert von 7,10 Euro eine Steigerung ist, aber leider geht diese nicht weiter.
Thyssen-Krupp kann auch nur mit Zukunftsaussichten aufwarten, die eine Seitwärtsbewegung des Aktienkurses annehmen lassen. Die Aktie bleibt also ein Tauschkandidat.
K+S startete 1993 mit 1,15 Euro. Das Allzeithoch gab es 2008 mit über 92 Euro. In den letzten Jahren gab es keine nennenswerten Steigerungen; die Aktie dümpelt bei rund 16 Euro vor sich hin. Derzeit kann man die Aktie also mit ruhigem Gewissen zum Tausch nutzen oder für die Liquiditätsbeschaffung.
Allerdings ist es durchaus so, dass bei den genannten Aktien kein grober Verlust droht. Wer sie also im Depot belassen will und keine Änderungen anstrebt, der kann dies durchaus tun. Gibt es aber eine Aktie, die vielversprechend ist und ins Depot passt, kann diese gern gegen eine der genannten getauscht werden.