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Frankreich

von: Sandra | Kategorie(n): Allgemein

24. Mai 2017
Frankreich

Frankreich steuert auf zahlreiche Reformen zu – und hofft auf einen Aufschwung der Wirtschaft. Deutsche Sparer können durchaus dabei sein – mit Anlagen, die sogar etwas mehr Rendite bringen als im Inland. Doch man sollte genau hinschauen.

Beispiele französischer Bankhäuser und deren Angebote

Die Bank mit den meisten Einlagen in Europa ist gleichzeitig das größte französische Bankhaus, die BNP Paribas. 2002 wurde von dieser Bank die Consors übernommen, ein bis dahin Nürnberger Unternehmen, welches zur Schmidtbank gehörte. Wer sich wundert: Consorsbank gibt es immer noch als Marke, und unterliegt der französischen Einlagensicherung. Sie ist eine reine Online-Bank geworden und bietet besonders günstig Tagesgeld, Girokonten und auch ein günstiges Depot.

Die zweitgrößte Bank Frankreichs ist die BPCE. Diese Großbank entstand vormals aus Volksbanken und Sparkassen, und war auch in Deutschland auf Shopping-Tour. Die Fidor-Bank in München gehört nun dazu, weitere Käufe werden mit Sicherheit folgen.

Dann wäre da noch die Crédit Mutuel, die sich der Düsseldorfer Targobank bemächtigt hat. Diese kennen Viele noch als Citibank. Jene ist zwar mehrfach unschön in den Schlagzeilen gewesen, aber immerhin bietet man ein kostenloses Online-Depot und war Vorreiter beim Indexfonds für die Kunden.

Sehr rührig in Deutschland ist auch die Crédit Agricole. Geldanlagen und Kredite bietet man in Deutschland an – als Tochterunternehmen im Nachbarland wurde die CreditPlus in Stuttgart an den Start geschickt.

Und nicht vergessen sollte man Amundi. Relativ unbekannt bei Verbrauchern, aber in Frankfurt ansässig, ist die Tochter von Crédit Agricole und Société Générale auf Rentenfonds spezialisiert. Außerdem gibt es gute Indexfonds. Die Société Générale hat zwar ihre Anteile inzwischen abgestoßen und nutzt die Bank nur noch als Dienstleister, aber die Tochter Lyxor ist inzwischen auf dem Vormarsch in Deutschland.

Wie sieht es mit der Einlagensicherung aus?

Dank der guten Konditionen aus dem Nachbarland stehen die hiesigen Banken unter Druck, den Kunden attraktivere Angebote zu machen. Die Einlagensicherung in Frankreich gilt als stabil – einige Banken, die einen Sitz in Deutschland haben, unterliegen ohnehin der deutschen Einlagensicherung.