Geldanlage für Weinkenner
Wie schon des Öfteren beschrieben, stehen Sachanlagen derzeit hoch im Kurs. Neben Kunst und diversen Antiquitäten wird auch immer wieder über Wein gesprochen. Doch Experten warnen ausdrücklich: nur wirkliche Weinkenner sollten hier ihr Geld investieren.
Beliebtes Investment
Schon seit Jahren werden die besten Weine der Welt gekauft und verschwinden dann in dunklen Kellern, ohne genossen zu werden. Nach vielen Jahren werden sie dann versteigert und bringen ordentlich Geld ein. Doch damit das gelingt, muss Einiges beachtet werden.
Händler gesuchter Weine
Einige erlesene Händler haben sich darauf spezialisiert, für Kenner seltene Flaschen zu suchen und in deren Auftrag zu kaufen. Manche davon vermieten sogar besondere Lagerfläche, in denen die idealen Temperaturen herrschen und die Weine fachgerecht reifen können. Denn genau dieser Reifeprozess ist es, der Wein mit der Zeit besser werden lässt und dessen Wert erhöht.
Sinnvolles Investment nur mit genügend Kapital
Experten sprechen von einer Untergrenze von rund 20.000 Euro, damit sich das Investment lohnt. Davon sollte eine gut zusammengestellte Kollektion erworben werden, ähnlich einem gut gemischten Aktiendepot. Flaschen, von denen eine Wertsteigerung zu erwarten ist, sollten frisch einen Wert von um die 100 Euro haben.
Wer Anfang der 80er Jahre mit dem Sammeln begonnen hat, kann heute schon richtig gut Geld verdienen. Denn ein Chateau Mouton von 1982, der damals für um die 50 gekauft werden konnte, bringt heute schon zwischen 1.000 und 1.500 Euro ein. Doch später kosteten die frischen Weine bereits so viel mehr, dass die Renditechancen klein geworden sind.
Für einen guten Preis bei einer Auktion sollten keine Einzelflaschen gekauft werden, sondern Originalkisten mit meist 12 Flaschen. Dabei geht es allerdings vor allem um den Zustand des Etikettes.
Wo wachsen die wertvollsten Weine?
Besonders beliebte Anbaugebiete, deren Weine immer wieder zu den Besten gehören, sind zum Beispiel Bordeaux und das Burgund. Italien zählt ebenso zu den renommierten Anbaugebieten und auch diverse Champagner sollten mit im Boot sein. Dazu kommt die Auswahl des Jahrganges. Dieser sollte denen entsprechend, die von Experten als besonders gut bewertet wurden.