Geldanlage für Kids

Viele Eltern oder auch Großeltern wollen für die Kinder bzw. Enkel eine Geldanlage beginnen. Dafür gibt es verschiedenste Möglichkeiten, und zwar in Form von Sparbüchern, auf das die Kinder auch selbst, wenn sie etwas größer sind, etwas einzahlen können. Oder auch ein Sparbrief mit regelmäßigen Sparbeträgen für Führerschein oder Studium. Das Angebot der Banken ist relativ groß und geht in verschiedenste Richtungen.
Ausbildungsversicherung?
Ein „alter Hut“ ist die sogenannte Ausbildungsversicherung. Eine Art Lebensversicherung, die mit monatlichen Beiträgen bespart wird und zu einem festgelegten Zeitpunkt fällig wird. Viele überlegen jetzt, ob dies eine Alternative zum Sparbuch ist, da es dort keine Zinsen mehr gibt. Die Versicherungsvariante zahlt bei entsprechendem Abschluss außerdem, wenn die Eltern sterben. Doch die Kosten sind hoch – und die Verzinsung eher lächerlich. Also ist von dieser Form der Geldanlage eher abzuraten.
Aktien
Sind Aktien eine Option? Oder ein Bausparvertrag? Letzter hat extrem an Attraktivität verloren, weil die Sparzinsen quasi kaum noch vorhanden sind. Zwar kann man sich damit staatliche Zuschüsse sichern, aber insgesamt ist die Anlage eher unattraktiv.
Aktien gelten nicht gerade als sicher. Doch das kommt darauf an. Investiert man zum Beispiel in den DAX in seiner Gesamtheit, so muss festgestellt werden, dass diese Einlagen in den letzten 40 Jahren nach ca. 13 Jahren Anlage immer einen Gewinn erwirtschaftet haben, egal, wie zwischenzeitlich die Höhen und Tiefen aussahen.
Die jährliche Rendite beträgt dabei rund 8% pro Jahr – diese bekommt man derzeit nirgends sonst.
Wer dies über Jahre hinweg macht und bei einer Online-Bank den Sparplan abschließt, wo auch noch die Gebühren niedrig sind, der kann auf alle Fälle davon ausgehen, dass der Gewinn relativ hoch ausfällt.
Keine andere Anlageart kommt an diese Verzinsung heran – wer also für ein noch relativ kleines Kind für die größeren Ausgaben nach dem 18. Geburtstag sparen will, ist damit gut beraten.