Fußball als Milliardengeschäft
Dass der Fußball ein florierendes Geschäfts ist, fast mehr, als es um Sport geht, dürfte hinlänglich bekannt sein. Doch wer hat etwas von dem Geldfluss, der so unaufhaltsam strömt?
So kommt Geld in die Kasse
Während der Saison kommen an den Wochenenden über 350.000 Spieler in die Stadien. Der Umsatz des deutschen Fußballes liegt derzeit bei über 3 Milliarden Euro. Das ist gigantisch und mit keinem anderen Sport zu vergleichen.
Fußball an der Börse
Das Wachstum ist beachtlich, denn ein Jahr zuvor waren es noch knapp 2 Milliarden. Doch sind die Clubs nicht an der Börse notiert, ist das Wachstum nicht in Aktienkursen erkennbar. Und selbst wenn es entsprechende Wertpapiere gibt, spiegeln die das gigantische Wachstum auch nicht immer wie erhofft wider.
Liebhaberei?
Die meisten Käufer von Aktien der Fußballclubs sind Fans. Sie kaufen die Aktie als Fanartikel und hängen sich diese zu anderen Trophäen an die Wand. Sie interessiert der sportliche Aspekt mehr als das, was aktientechnisch passiert.
Doch abgesehen von den guten oder schlechten Jahren, die jede Aktiengesellschaft hat, kann die Verletzung eines einzelnen Spielers schon die Aktien eines Clubs nach oben oder unten treiben. Nicht jeder Spieler kann jederzeit Topleistungen erbringen. Ausfälle sind immer wieder möglich, und ein kluger Trainer setzt auch immer wieder auf die Stars von morgen und gibt den jungen Nachwuchsspielern eine Chance. Offensiv kann man im Fußball etwas erreichen, auch wenn das oft heißt, dass man sich Gegentore einfängt. Ähnlich ist es bei den Aktien.
Wer sich Aktien von Fußballgiganten aus finanztechnischen Aspekten heraus kauft, sollte auch hier daran denken: breit streuen! Nicht wie ein Fan nur einen Club mit dem Kauf unterstützen, sondern sich so breit aufstellen, dass in dem einen oder anderen Verein auch mal was schieflaufen kann. Dann ist unter dem Strich das Geschäft mit dem Fußball gar nicht so aussichtslos und schlecht.