Existenzgründer und Krypto-Währungen
Jungunternehmer haben zumeist ein Problem: eine gute Idee, aber kein Geld. Die Bank ist längst nicht von jeder Idee überzeugt, und gibt häufig kein Geld, auch wenn die Idee wirklich gut und das Konzept tragfähig wäre. Doch mit dem Krypto-Geld gibt es neue Möglichkeiten für Start-up-Unternehmen.
Unternehmen rund um das digitale Geld
Viele neue Unternehmen kommen ohnehin aus der Branche des digitalen Geldes bzw. der Finanztechnologien. Stichwort Blockchain: damit können Daten von Finanztransaktionen sicher gespeichert werden. Blockchain ist somit die Grundlage für Bitcoin und die anderen Kryptowährungen, die inzwischen auf über 1.000 angewachsen sind.
So bringt die Kryptowährung dem Jungunternehmer Geld
Das Startup kreiert selbst eine neue Währung. Diese wird an Investoren verkauft. Die Einnahme ist meist existierendes digitales Geld wie Bitcoin. Die dabei „neu erfundene“ neue Währung ist auf Krypto-Plattformen handelbar. Dann hoffen alle, dass das Unternehmen und auch dessen Geld ein Erfolg werden und Gewinne abwerfen. Genannt wird diese Art der Finanzierung ICO (Initial Coin Offering).
Vor allem in der Schweiz wird diese Art der Geldbeschaffung häufig genutzt. Ideal ist es, wenn der Investor nicht nur auf schnelles Geld aus ist, sondern wirklich an das Unternehmen glaubt und an die Idee, die dahintersteckt.
Beliebt ist diese Strategie auf alle Fälle. Denn allein im erste Halbjahr 2018 gab es weltweit Initial Coin Offerings für rund 14 Millionen. Nach einem erheblichen Einbruch der Kryptowährungen im letzten Dezember haben sie sich seit Januar dieses Jahres erholt. Skepsis ist durchaus angebracht, doch eine schlechte Sache ist das Ganze nicht. Für die Zukunft sprechen die Experten von einem nachhaltigen Modell, welches es lohnt weiterzuverfolgen.
In der Schweiz wird derzeit an rechtlichen Vorgaben gearbeitet. Hier gibt es eine Zusammenarbeit zwischen Behörden und der Branche der Kryptowährungen. So bekommen die Startups klare Regelungen vorgegeben.