Festgeldanlage | Festgeldzinsen im Vergleich |


von: admin | Kategorie(n): Allgemein

13. April 2016

Banken und Kreditinstitute buhlen um die Gunst der Kunden und werben mit allerlei Versprechen. So sind Schlagworte, wie niedrige Kosten für die Kontoführung, eine kostenlose Kreditkarte oder ein weit verbreitetes ATM-Netz die „Köder“. Eigentlich genau das, was sich der Inhaber von einem Girokonto wünscht. So bietet die Commerzbank den Neukunden sogar ein Startguthaben von 50.00 Euro an, wer mit der Bank nicht zufrieden ist, darf noch auf eine Abgangsentschädigung von nochmals 50.00 Euro hoffen. Aber auch Banken haben nichts zu verschenken, so sind diese Versprechungen natürlich mit einigen Bedingungen verbunden.

Beispiel – Die Commerzbank und ihre Bedingungen

Um die Angebote in Anspruch nehmen zu können gibt die Bank vor, dass monatlich mindestens 1200 Euro auf das Konto eingehen müssen. Kommt der Inhaber dieser Verpflichtung nicht nach, sind jeweils 9.90 Euro an Gebühr zu entrichten. Die versprochene Kreditkarte gibt es kostenlos, aber nur das erste Jahr, danach wird die Mastercard jährlich mit 29.90 in Rechnung gestellt. Auch die 50.00 Euro Startguthaben sind mit einem „Pferdefuss“ belegt. Dazu muss das Konto zunächst drei Monate bestehen, alle Zahlungen die über die Commerzbank abgewickelt werden, müssen über dieses Konto transferiert werden. Wer aussteigen und noch 50.00 Euro Abschiedsgeschenk mitnehmen möchte, kann dies frühestens nach einem Jahr machen, wobei die Kündigung aber innerhalb 15 Monaten nach Eröffnung und begründet zu erfolgen hat. Zudem müssen über einen Zeitraum von 12 Monaten monatlich mindestens fünf Zahlungen, jeweils nicht unter 25.00 Euro über dieses Konto verbucht worden sein.

Der Kunde ist also gut beraten, sich vorab das „Kleingedruckte“ genauer anzusehen, um später keine unangenehmen Überraschungen erleben zu müssen. Etwas mehr Transparenz und deutlich weniger Bedingungen würden den Versprechungen gut tun. Ein grosser Test schaffte Klarheit über die tatsächlichen Vorteile und Bedingungen der einzelnen Bewerber. Bewertet wurden die besten Leistungen zu den niedrigsten Kosten und den wenigsten Bedingungen für Zusatzleistungen.

Die DAB Bank konnte hier das Rennen für sich entscheiden und bundesweit unter den Onlinekonten die meisten Punkte für sich einfahren. Es werden die tiefsten Kontoführungskosten angeboten, sie bieten 0.5% Zinsen auf Guthaben, der Dispozinssatz beläuft sich auf 7.5%. Bargeld kann im In- und Ausland überall kostenlos bezogen werden. Die Vergabe einer Kreditkarte für den/die Kontoinhaber/in und dessen Partner/in sind kostenlos und an keine Bedingungen gekoppelt.

Die Top 7 Onlinekonten

  1. DAB Bank
  2. ING-Diba
  3. Netbank
  4. 1822direkt
  5. DKB Dt. Kreditbank
  6. Comdirect Bank
  7. Cortal Consors

In Großstädten punkten Spar- und Volksbanken

Auch in den größten 10 Städten wurden die Banken unter die Lupe genommen, dies betrifft sowohl Banken mit einem Filialnetz, wie auch Banken mit Onlinezugang. Hier konnten die Sparkassen, aber auch die Volksbanken sehr gut abschneiden. Ausschlaggebend für die gute Bewertung ist das bestens aufgestellte Filialnetz. Bundesweit haben die Hypo-Vereinsbank und die Postbank das grösste Filialnetz, somit sind diese zwei Banken auch in den Städten unter den fünf Erstplatzierten zu finden. Die Postbank glänzt durch das beste Filialnetz, die Hypo-Vereinsbank kann die besseren Kontodetails anbieten.

Trotz der etwas undurchsichtigen, an Bedingungen geknüpften Zusatzleistungen, schafft es die Commerzbank erstaunlicherweise von 10 bewerteten Städten in neun Städten in der Spitzengruppe mithalten zu können. Die guten Öffnungszeiten, sowie die Dependancen sind dafür verantwortlich.