Das erwartet Goldmann Sachs für 2018
Wie in jedem Jahr, so gibt auch 2017 Goldmann Sachs Tipps rund um das Geld für das neue Jahr. Die US-Bank hat diverse Empfehlungen für alle, die sich bereits eine Finanzstrategie für 2018 überlegen wollen.
Erhöht die US-Notenbank die Zinsen?
Während viele Experten davon ausgehen, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen nur moderat erhöhen wird, glaubt man bei Goldmann Sachs an eine kräftige Zinserhöhung in mehreren Schritten. Deshalb sollten Anleger bei US-Staatsanleihen auf fallende Kurse setzen.
Bleibt der Aufstieg des Euros gegenüber dem Yen?
In diesem Jahr konnte der Euro stark zulegen gegenüber dem Yen und anderen Währungen. Goldmann Sachs geht davon aus, dass dies auch im nächsten Jahr fortgesetzt wird. Grund dafür wäre, dass die lockere Geldpolitik in Japan bestehen bliebe, während sie sich im Bereich der EZB langsam normalisiert.
Weiteres Weltwirtschaftswachstum
Großer Anteil am kommenden Weltwirtschaftswachstum soll den Schwellenländern zukommen, so Goldmann Sachs. Investments würden sich dort also besonders lohnen.
Höhere Inflation in der Euro-Zone?
Steigt die Inflation in Euro-Land wieder auf 2%? Die Experten gehen davon aus, dass dieser Wert zum ersten Mal seit 2014 wieder erreicht wird.
Weitere Tipps der Experten:
- Unternehmensanleihen in Schwellenländern
- Starkes Wachstum in asiatischen Ländern nutzen
- Auf Industriemetalle setzen.
Besonders letzteres soll relativ sicher sein, da die Nachfrage nach Industriemetallen wie Kupfer künftig steigen wird.
Doch wie immer sind die Tipps von Goldmann Sachs keine Garantie, dass die Vorausschau auch wirklich eintrifft. Im letzten Jahr hatte man empfohlen, auf einen Anstieg des US-Dollars zu setzen, was sich bekanntermaßen als nicht besonders schlau erwiesen hat. Bereits im April hatte die Bank diesen Hinweis widerrufen. Daran erinnert auch das „Wall Street Journal“, um darauf hinzuweisen, dass die Tipps von Goldmann Sachs keine Garantie für erfolgreiche Geldgeschäfte sind.