Festgeldanlage | Festgeldzinsen im Vergleich |


von: Sandra | Kategorie(n): Allgemein

2. Juli 2018
Abwärtstrend 2018

Kaum ist das erste Halbjahr 2018 abgelaufen, werden Resümees gezogen, wie viele Gewinne die Anleger machen konnten. Und es scheint sich diesbezüglich Ernüchterung breit zu machen.

Gewinne 2017 wurden nicht adäquat fortgesetzt

Im Jahr 2017 waren viele Gewinne deutlich positiv ausgefallen, und das recht unerwartet. Nun hofften die Experten, dass es im Folgejahr so weitergehen würde. Doch die Optimisten mussten mit einigen Enttäuschungen fertig werden. Rekordhochs gab es noch im Januar, und zwar beim DAX ebenso wie bei Dow Jones und weiteren Indizes, die eigentlich ein gutes Abbild der Konjunktur darstellen.

Doch dann zettelte Trump einen regelrechten Handelskrieg an, und schon gingen die Indizes nach unten. Das blieb nicht ohne Folgen: die Halbjahresbilanz fällt recht traurig aus.

Gute Gewinne nur mit exotischen Anlagen

Schnell lässt sich feststellen, dass es Gewinne nur bei relativ exotischen Anlagen gegeben hat. Wenige Rohstoffe haben zugelegt, wie zum Beispiel Nickel. Da dieser Rohstoff hauptsächlich für Batterien benötigt wird, und diese durch das Thema Elektromobilität immer mehr in den Focus rücken, konnte er punkten.

Doch alles in allem sieht es schlecht aus bei den üblichen Indizes. Die Liste der besten Aktienbörsen wird von Exoten angeführt: Ukrainische und Tunesische. Wer zu Jahresbeginn 100.000 Euro an diesen Börsen anlegte, kann sich jetzt freuen: zwischen 25.000 und 27.000 Euro beträgt der Gewinn.

Vorsicht ist geboten

Allerdings gibt es auch Anlagen, die durchaus zu Verlusten führen können. Die Börsen von Schwellenländern, die nicht allzu groß sind, schwank beträchtlich. Im Vorjahr gab es an der Börse Venezuela rund 3.000 % Zuwachs. Im ersten Halbjahr 18 verloren Anleger dort quasi ihr gesamtes Kapital.

Bitcoin im Abwärtstrend

Die zwischendurch hochgelobte Kryptowährung Bitcoin hat einen wahren Absturz hingelegt. Auch große Schwellenländer mussten mit Verlusten rechnen. Dazu kommt der teilweise Verfall von einheimischen Währungen, wie beispielsweise dem argentinischen Pesos. Und immer wieder greift die Politik ein. Denn allein durch die Wiederwahl von Erdogan in der Türkei haben viele Anleger ihr Geld aus der Türkei abgezogen.

Verlust mit europäischen Anlagen

Wer auf die Klassiker setzte, machte Verlust. So sank der DAX in diesem Jahr bislang um 4,7%, der Euro Stoxx 50 immerhin 3,1 %. Doch Experten sind vorsichtig optimistisch, dass im zweiten Halbjahr wieder positiv gedacht werden könne.