Die aktuellen Tagesgeldentwicklungen im August
Die Veränderungen der Konditionen beim Tagesgeld sind nach wie vor gering – und in beide Richtungen möglich. Das zeigen die Entwicklungen der letzten Tage: Die Alpha Bank Romania hat die Zinsen auf 0,77 % p.a. erhöht, die Consorsbank kann ebenfalls mit einer leichten Erhöhung punkten. Hier zahlt man jetzt wieder 1 %. Dagegen hat die Varengold Bank eine Zinssenkung vorgenommen: dort bekommen Kunden nun 0,1 % p.a.
Aktuelle Sieger im Vergleich
Vergleicht man die aktuellen Angebote, so ist die Consorsbank mit einem Prozent schon der Sieger. Dahinter punkten RaboDirect mit 0,8 % und einer Zinsgarantie für 4 Monate, sowie die Renault direkt Bank mit 0,7 % und einer Garantie von einem Vierteljahr.
Wer sich zumindest sicher ist das Geld im nächsten halben Jahr nicht zu benötigen, der kann vielleicht lieber auf halbjährliches Festgeld ausweichen. Hier sind die Zinsen zwar auch nicht wirklich gut, aber immerhin findet man mehrere Angebote zu einem Prozent. Wer sogar ein ganzes Jahr auf den Zugriff zum Geld verzichten kann, bekommt bis zu 1,3 % gezahlt, je nach Angebot.
Üppig ist das alles nicht. Solange die EZB ihr Geldpolitik nicht umfassend ändert, ist da auch keine Besserung zu erwarten.
Tagesgeldhopping lohnt kaum
Wer viel Zeit hat, kann normalerweise mit dem Tagesgeldhopping ein bisschen was verdienen, zumal einige Banken Wechselprämien zahlen. Als Neukunde, der ein entsprechendes Angebot nutzen kann, gilt man meist wieder nach 12monatiger Pause beim Institut. Doch momentan lohnt noch nicht mal das, denn solange die Zinsunterschiede dermaßen gering sind, ist der Aufwand sehr viel höher als der Gewinn.
Alternative
Besser also als das Tages-und Festgeld sind Aktien und/oder ETFs mit breiter Streuung des Risikos. Doch wer eine gewisse Summe wirklich nur für ein paar Monate parken will, etwa weil er schon weiß, wann er was damit bezahlen muss, sollte wenigstens den Betrag vom Girokonto aufs Tagesgeldkonto packen, damit ein kleiner Betrag an Zinsen abfällt.
