Dividenden – das regelmäßige Einkommen
Egal wie die Kurse an der Börse auch hinauf-und hinunterjagen, mit Dividenden lässt sich ein regelmäßiges Einkommen erwirtschaften, wenn man diverse Fehler vermeidet.
Wie sieht es mit der sogenannten Ausschüttungsquote aus?
Beachten sollten die Dividendenjäger unter anderem die Ausschüttungsquote. Damit bezeichnet wird der Teil der Gewinne, der an die Aktieninhaber ausgeschüttet wird. Ist diese Quote niedrig, heißt das nichts anderes, als dass das Unternehmen den Löwenanteil der Gewinne für sich behält – also investiert. Das kann langfristig zu besseren Gewinnen führen und ist deshalb oft im Sinne der Anleger.
Dann wäre da noch die Dividendenkontinuität
Wie sieht es aus mit der Dividendenzahlung der nächsten Jahre? Wirtschaftet das Unternehmen so, dass in den nächsten Perioden auch eine Dividende zu erwarten ist? Das zeigt ein gutes und sicheres Geschäftsmodell und sollte unbedingt ein Kriterium für die Aktionäre sein. Als nachhaltige Dividendenzahler sind zum Beispiel der belgische Einzelhändler Colruyt oder auch der Martkenartikelhersteller L´Oréal bekannt.
Die Dividendendynamik sollte gut sein
Diese steigt umso mehr, wenn das Unternehmen schnelle Steigerungen der Dividende ermöglicht. Manche Unternehmen können diese Kennziffer über Jahre im zweistelligen Bereich halten. Rund 19,4% Anhebung im Jahr gab es beispielsweise in den letzten 25 Geschäftsjahren bei SAP.
Dividendenanhebung – ein Zeichen einer stabilen Geschäftsentwicklung
Eine stabile und erfolgreiche Geschäftsentwicklung zeigt sich durch eine kontinuierliche Steigerung von Umsatz und Gewinn. Das führt zu einer Dividendensteigerung in langer Folge. Ein gutes Zeichen für Anleger.
Das Wichtigste zum Schluss: die Dividendenrendite
Die Dividendenrendite steht für viele Anleger als wichtigste Kennzahl im Raum. Sie gibt die Verzinsung an, mit der das investierte Kapital je Aktie erfolgreich ist. Sind diese Renditen weit über dem Üblichen versprochen, ist allerdings zu Vorsicht geraten. Liegen sie deutlich über 5%, sollte man das kritisch sehen. Denn dann können gefallene Aktienkurse dahinterstecken, die durch rückläufige Geschäftszahlen ausgelöst sind.
Werden all diese Dinge berücksichtigt, kann man guten Mutes die Dividenden für die erworbenen Aktien einstreichen. Im Normalfall ist dies ehrlich verdientes Geld, welches den Aktionären für ihre Einlagen gezahlt wird.