Wo bekommt man aktuell einen Garantiezins beim Tagesgeld?
Viele Vergleichsportale im Netz zeigen tagesaktuell, wo man die besten Zinsen fürs Tagesgeld bekommt. Wir haben die Angebote herausgepickt, bei denen es Zinsgarantien gibt. Denn ein variabler Zins sollte keine Entscheidungsgrundlage sein – kann er sich doch morgen schon verändert haben.
Was bedeutet Zinsgarantie?
Schließt der Kunde heute einen Vertrag über ein Tagesgeldkonto ab, so gibt es einen aktuellen Zins, den diese Bank bietet. Bei einem variablen Zinssatz wird dieser täglich angepasst, momentan kann man da eher mit Senkungen als Steigerungen rechnen.
Ist der Zins aber auf eine bestimmte Zeit garantiert, so hat der Kunde wenigstens die Gewissheit, dass der Zins vom Abschlusstag für eine gewisse Dauer gezahlt wird. Da diese Zeitspannen derzeit eher kurz sind, muss man sich auch nicht ärgern, wenn zwischenzeitlich eine Erhöhung (meist nur Zehntel-Prozent) stattfindet.
Unsere Hitliste
Den besten Garantiezins bietet derzeit die Consorsbank, da sie ihren Tagesgeld-Zins von 0,8 % für ein volles Jahr zahlt. Dies ist nicht nur der derzeit höchste Tagesgeldzins, sondern auch die längste Garantiezeit.
Es folgt die Südtiroler Sparkasse aus Italien, die einen Zins von 0,45 % zahlt und dies mit Garantie für ein Vierteljahr. In Vergleichen von Experten wird dieses Angebot immer noch als „gut“ bewertet.
Nur 0,4 % zahlt die FerratumBank, garantiert diesen Zinssatz aber für ein halbes Jahr. Nachteil hier: gegenüber den beiden Erstgenannten erfolgt die Zinsgutschrift jährlich, das heißt, man kann den Zinseszins nicht mitnehmen. Consorsbank und Südtiroler Sparkasse zahlen jeweils nach einem Vierteljahr aus.
Die gleichen mageren 0,4 % bekommt man derzeit bei der Audi-Bank und der Volkswagen-Bank, beide garantieren für vier Monate.
Damit ist unser Ranking allerdings schon beendet – alle anderen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten haben einen variablen Zins, auf den man sich derzeit besser nicht einlassen sollte. Testsieger ist somit die Consorsbank, die allerdings nur Einlagen bis zu 25.000 pro Sparer akzeptiert. Dem klassischen Kleinsparer dürfte diese Hürde allerdings egal sein.
