Terrassensparen mit der Sparkasse
Was wie eine neue Idee klingt, ist eigentlich ein alter Hut. Aber dennoch ist es klug, sich danach zu richten, auch wenn es dadurch weder mehr Geld ist, das man übrig hat, noch bessere Zinsen gezahlt werden.
Der Hintergrund
Jeder hat verschiedene Sparziele. Das Terrassenprinzip sagt nichts anderes aus, als dass man alle Ziele im Auge behalten soll.
Und so geht es
Terrasse eins ist die kleinste. Hier steht das Girokonto zur Abwicklung diverser Zahlungen im Alltag. Dort sollte eine Summe von etwa einem Monatsgehalt lagern. So sind auch größere Zahlungen, wie etwa die Nachzahlung für Strom und Gas, kein Problem.
Terrasse zwei ist die Nächstgrößere. Hier kann ein Tagesgeldkonto genutzt werden. Dort lagert eine Reserve, die 2-3 Monatseinkommen umfassen sollte. Das sind Rücklagen für kurzfristige Ausgaben wie Reparaturen.
Terrasse drei ist wiederum etwas größer. Hier handelt es sich um mittelfristige Anlagen, die am besten in Spareinlagen, Sparbriefen, Rentenfonds oder Bundesanleihen stecken. Hier sollte von der Höhe her ein Betrag liegen, der für eine Großanschaffung reicht, wie etwa ein Auto in der Art, wie es üblicherweise angeschafft wird.
Alles was darüber hinaus zur Verfügung steht, geht in Terrasse vier. Dieses Geld steht zur Verfügung für eine Immobile, den Vermögensaufbau oder die Altersvorsorge. Hier kommen langfristige Anlagen zum Zug, wie Aktienfonds, Sparbriefe, oder auch die selbstgenutzte Immobilie, auch wenn diese natürlich von der Art her etwas aus dem Rahmen fällt. Doch als Altersvorsorge sollte sie mit genannt werden.
Abweichungen sind möglich
Nicht jeder hat die Möglichkeit, von jungen Jahren an so zu sparen. Oft kommt Unvorhergesehenes dazwischen. Doch das Prinzip ist richtig und sollte – je nach Rahmen und Möglichkeiten – so beibehalten werden. Denn dadurch können diverse Sparziele auch erreicht werden, wenn das monatliche Budget nicht allzu hoch ausfällt.