So sieht es mit den Festgeldzinsen im Juni 2014 aus
Das Festgeld und das Tagesgeld werden momentan so schlecht verzinst wie noch nie. Doch wenn man dennoch anlegen möchte, vielleicht auch nur für eine kurze Zeit, ist es allemal besser, als das Geld auf dem Girokonto oder sogar zu Hause liegen zu lassen.
Der aktuelle Vergleich
Voraussetzung für die Entscheidung, welcher Bank man das Festgeld anvertraut, ist jedoch ein aktueller Vergleich. Per Anfang Juni 2014 sieht es in der Bankenwelt folgendermaßen aus:
Sieger in einem aktuellen Vergleich ist die Fibank mit einem Zins von 2,5 %. Angenommen wurde für den Vergleich eine Anlage von 20.000 für ein Jahr. Die Einlagensicherung beträgt bei allen benannten Kandidaten 100 %.
Die folgenden Anbieter liegen gleich weit darunter. Platz 2 belegt Credit Agricole mit 1,65 % und Platz 3 die MoneYou mit 1,5 %. Weiter zurück mit 1,4 bis 1 Prozent liegen: VTB, Creditplus, die Renault direkt Bank und die swk Bank, die Credit Europe Bank und die GEFA Bank sowie die Deutsche Industriebank IKB.
Der Zinsertrag schwankt bei diesen Angeboten zwischen 500 Euro beim besten Anbieter 200 Euro beim Letzten des Rankings. Die Angaben können sich in den nächsten Tagen immer wieder aktualisieren.
Vorsicht sei all denen empfohlen, die sich gern von Buttons wie „Stiftung Warentest“ oder ähnlichen unabhängigen Testern leiten lassen. Hier sollte man genau hinschauen, denn sie sind oft völlig veraltet. Zwar geben die Banken diese noch an, doch sie gelten keineswegs für das aktuelle Ranking. Ob eine Bank vor zwei oder drei Jahren Testsieger im Vergleich war, spielt keine Rolle mehr, denn die Zinsen und auch andere Bedingungen der Festgeldanlage haben sich seither eklatant verändert. Die Zinsen schwächeln seit vielen Monaten und gehen wahrscheinlich auch weiter in den Keller. Die aktuelle Entwicklung hängt von der Entscheidung der EZB ab, die am 5.6. wiederum entscheiden wird, wie es mit dem Leitzins weiter geht.
Bildquelle: Thorben Wengert/pixelio.de