Festgeldanlage | Festgeldzinsen im Vergleich |

Termingelder

von: Sandra | Kategorie(n): Allgemein

2. November 2017
Termingelder

Bei den Anlagen, die nicht so üblich sind wie Tagesgeld oder Sparbuch, haben viele Anleger Bedenken, da sie sich nicht allzu gut damit auskennen. Doch das muss nicht sein. Denn die meisten der Angebote sind durchaus durchschaubar, wenn man sich nur ein wenig damit auseinandersetzt.

Was heißt Termingeld?

Unter dem Terminus Termingeld versteht man eigentlich zwei verschiedene Anlagemöglichkeiten: eine ist das allseits bekannte Festgeld, das andere wird Kündigungsgeld genannt. Das Festgeld wird von fast allen Banken angeboten, während das Kündigungsgeld kaum eine Rolle spielt.

Termingeld zeichnet sich dadurch aus, dass der Kunde sein Geld für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung stellt. Das ist der Unterschied zu beispielsweise Sparbuch oder Tagesgeld, bei denen – zumindest mit einer gewissen Kündigungsfrist – das Geld jederzeit abgehoben werden kann.

Termingeld heißt, dass der Kunde für eine bestimmte Zeit sein Geld fest anlegt und nicht darüber verfügen kann. Beim Festgeld sind zwischen 30 Tagen und 10 Jahren üblich.

Der Vorteil von Termingeldern

Die Zinsen sind bei Termingeldern derzeit ebenso wenig zufriedenstellend wie bei anderen Anlagen. Doch die Sicherheit macht die Termingelder immer wieder zu einer beliebten Anlageform. Denn innerhalb der EU gibt es die Einlagensicherung, die gesetzlich vorgeschrieben ist und dem Kunden im Falle einer Bankenpleite bis zu 100.000 Euro pro Konto und Kunde garantiert. Dazu kommen bei manchen Banken noch Einlagensicherungsfonds, die sogar höhere Kundengelder absichern.

Wie sieht es mit den Zinsen aus?

Die Zinsen liegen momentan am Boden. Doch wie sie sich entwickeln bzw. was von der Bank angeboten wird, ist vor allem abhängig von Anlagesumme, Laufzeit und eventuellen weiteren Guthaben des Kunden bei dieser Bank.

Der Zins ist in der Regel besser, wenn das Termingeld länger angelegt wird. Auch bei geringerer Summe ist der Zins oft geringer. Doch in Zeiten wie momentan, wenn die Zinsen schlecht stehen, sollte sich niemand auf langfristige Termingelder einlassen, da diese weit in eine Zeit reichen, in der die Zinsen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder höher sind.