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Holz als Investition

von: Sandra | Kategorie(n): Allgemein

17. August 2017
Holz als Investition

Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Und wen man fragt, was ihm zu nachwachsenden Rohstoffen einfällt, der sagt fast immer als erstes: Holz. Klar, das kennt jeder, und in waldreichen Gebieten ist es auch gar nicht neu, damit zu bauen, zu heizen und sich auch mit dem Thema zu beschäftigen.

Doch wie können Anleger gut von dem Material profitieren? Auf der Suche nach renditeträchtigen Anlagen, die nicht zu spekulativ und risikoreich sind, kommen Viele über Kurz oder Lang an Holz nicht vorbei. Denn die entsprechenden Investments gelten als relativ krisensicher, und so lohnt es sich zumindest, die Wald-und Holzinvestments mal genauer anzuschauen.

Das immerwährende Holz

Früher kannte man den Spruch „ein Wald wächst ins Geld“. Klar, die Bäume wachsen, egal, was für politische Umstände herrschen, ob die Konjunktur am Boden liegt oder es üppige Zinsen auf Sparbücher gibt. Wer die Möglichkeit hat, Bäume zu pflanzen, tut etwas fürs Klima, für die Umwelt und für seinen Geldbeutel, bzw. für den seiner Enkel.

Erntezeit lässt auf sich warten

Die Besonderheit am Holz: wenn gepflanzt wird, ist frühestens in 20 Jahren Erntezeit. Ähnlich funktioniert auch die Investition: Der Kunde schließt den Vertrag mit dem Anbieter ab. Dieser pflanzt auf einer Baumplantage. Nach einer zuvor festgelegten Dauer von meist 20 Jahren werden die Bäume verkauft. Dabei entsteht mit dem Verkaufserlös meist eine zweistellige Rendite. Funktionieren kann das ganze dadurch, dass die Jungbäume relativ preiswert sind, und sie als erntefähige Bäume als Edelholz verkauft werden können. Besonders gutgewachsene Pflanzen werden dabei in die Möbelindustrie verkauft, andere an papierherstellende Betriebe oder als Brennholz.

Vor-und Nachteile

Je lohnender die Investition, zum Beispiel weil Edelhölzer angebaut werden, umso länger kann die Zeit sein, in der man über sein Kapital nicht verfügen kann. Deshalb lohnt diese Investition nur dann, wenn es langfristig nicht benötigtes Kapital gibt. Aus diesem Grund sollte auch diese Art der Anlage nur etwa 10 bis höchstens 20 Prozent des Gesamtportfolios ausmachen.

Auch kann im schlimmsten Fall ein Totalausfall drohen. Denn der Wald kann durch Katastrophen vernichtet werden, wie Ungeziefer oder Brände. Bei Wäldern in Dritte-Welt-Ländern kommen noch politische Unwägbarkeiten hinzu, die die Anlage zunichtemachen können.