Festgeldanlage | Festgeldzinsen im Vergleich |

zinsgünstige Ratenkredite

von: Sandra | Kategorie(n): Allgemein

8. Mai 2017
zinsgünstige Ratenkredite

Zwar sind alles nur Prognosen und Annahmen, keine gesicherten Tendenzen oder gar Versprechen. Aber können die Anleger damit rechnen, dass im Jahr 17 die Zinsen wieder ansteigen?

Was dafür spricht, dass die Zinsen wieder steigen?

Die Notenbänker signalisieren, dass sie die Leitzinsen anheben werden. Im März wurde von der Fed der US-Leitzins erhöht. Zwar lässt sich das nicht auf die EZB übertragen, aber Experten gehen davon aus, dass sich die Zeit des billigen Geldes dem Ende entgegen neigt.

Außerdem sind die Rohölpreise in den letzten Monaten gestiegen. Der Tiefststand war im Januar 16 gewesen, als der Liter 41 Cent gekostet hatte. Im März 17 waren es wieder 58 Cent pro Liter.

Die ausländischen Banken werben um die deutschen Sparer. Sie bieten in der Regel höhere Zinsen als die deutschen Banken. Das kann ebenfalls zu einem Anstieg führen.

Die südeuropäischen Staaten haben sich insgesamt wieder stabilisiert. Die Arbeitslosenquoten gehen nach unten, zum Beispiel in Portugal um rund ein Prozent im Jahr.

Die Inflationsrate steigt wieder an. Die EZB setzte auf 2% – das kann mittlerweile als realistisch angesehen werden. Die BRD hatte im letzten Dezember einen enormen Anstieg zu verzeichnen: 1,7% wurden ermittelt. Im Februar waren es sogar 2,2% und im April 2%. Das ist deutlich mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Außerdem haben einzelne Banken im Herbst bei längeren Laufzeiten die Zinsen für Festgeld wieder etwas angehoben. Auch das könnte ein Indiz sein.

Was spricht dagegen, dass die Zinsen wieder steigen?

Die steigende Inflation wäre ein treibender Keil für die Zinserhöhung. Doch es ist möglich, dass die steigende Inflation nur den Energiepreisen geschuldet war. Dann bleibt die Inflation im Sommer wieder auf niedrigem Niveau bzw. geht zurück. Dann wird es nichts mit der Zinserhöhung.

Als „Sorgenkind“ Europas gilt derzeit Italien. Die italienischen Banken machen derzeit Verluste. Daher wird der italienische Chef der EZB, Draghi, diesen Banken weiter billiges Geld leihen wollen.

Man muss also abwarten, wie sich die Gesamtwirtschaft und damit Inflation und Zinsen entwickeln. Die Kleinsparer werden es an den Angeboten für ihre Anlagen merken.