Festgeldanlage | Festgeldzinsen im Vergleich |


von: admin | Kategorie(n): Allgemein

8. April 2016

Es ist nicht neu, dass Banken die Zinssätze für Kredite unterschiedlich gestalten. Nicht nur die die Höhe des Kredites und die Laufzeit entscheiden, sondern auch die Bonität des Kreditnehmers. Diese Entwicklung wird sich voraussichtlich auch 2016 nicht ändern. Die Faustregel ist somit klar vorgegeben. Wer über eine gute Bonität verfügt muss für seinen Kredit weniger Zinsen bezahlen, das Risiko einen Verlust einzufahren verringert sich für die Darlehensgebende Bank.

Was ist unter einem bonitätsabhängigen Zinsfuß zu verstehen?

Bonität ist ein anderes Wort für Kreditwürdigkeit, es hört sich etwas sensibler an. Wer über ein langfristig geregeltes Einkommen verfügt, keinen Schufaeintrag hat, der gilt als kreditwürdig und dürfte keine Probleme haben einen Kredit zu erhalten, wobei die Höhe des Kredites so limitiert ist, dass der Kredit unter normalen Umständen problemlos rückzahlbar sein muss. Die Bank kann davon ausgehen, dass der Kreditnehmer pünktlich seine Raten bezahlt, was mit einem etwas tieferen Kreditzins belohnt wird. Je höher das Nettoeinkommen ist, desto höher ist somit die erforderliche Bonität. Personen die mit einem eher geringen Einkommen ihr persönliches Kreditlimit ausschöpfen möchten, müssen mit einem höheren Zinsfuß rechnen. Der Kreditnehmer bewegt sich im Grenzbereich seiner finanziellen Möglichkeiten, für die Bank besteht ein gewisses Risiko, dass die vereinbarten Raten verspätet bezahlt werden, oder gar ausbleiben könnten. Dieses Risiko lassen sich die Kreditinstitute mit höheren Kreditzinsen ausgleichen.

Der direkte Zinsvergleich wird schwieriger

Im Internet sind viele Kredit-Vergleichsrechner zu finden, die die Kreditangebote der unterschiedlichen Kreditbanken vergleichen. Diese Vergleiche sind jedoch mit Vorsicht zu genießen, da lediglich die Kredithöhe und die effektive Laufzeit zum Vergleich herangezogen werden können. Die Bonität, also die Kreditwürdigkeit, kann vom Vergleichsrechner nicht überprüft werden. Wer bei der Selbstauskunft beschönigt, auf- oder abrundet oder gar falsche Angaben macht, wird keine verlässlichen Zahlen bekommen. Bei einem Kreditantrag wird das betreffende Kreditinstitut alle gemachten Angaben im Bezug auf die Kreditwürdigkeit natürlich seriös überprüfen. Manipulierte Angaben werden auffliegen, es kann einen anderen Kreditzinssatz ergeben oder der Kredit kann natürlich von der Bank abgelehnt werden. So kann es durchaus sein, dass mit beschönigten Angaben vom Vergleichsrechner ein Zins von 3.9% errechnet wurde, dann aber nach einer Überprüfung durch die Bank ein Kreditzins von 8.9% zustande kommt.

Der persönliche Kreditvergleich ist beliebt

Kredite kosten nebst der eigentlichen Rückzahlung des Darlehensbetrages immer Geld, das kann man drehen und wenden wie man will. Durch einen Kreditvergleich können aber durchaus ein paar Euros gespart werden, die anderweitig eingesetzt werden können. Um verlässliche Zahlen zu erhalten muss bei den Fragen über die persönlichen finanziellen Verhältnisse unbedingt die Wahrheit angegeben werden. Kreditvermittler haben sich auf solche Vergleiche spezialisiert, eine zweite Anfrage bei einer Bank oder einem anderen Kreditvermittler kann jedenfalls nie schaden, denn Kreditvermittler leben von Provisionen der Banken und Geldgeber. Somit könnte es durchaus sein, dass der Kredit, der die beste Provision abwirft als bestes Kreditangebot angepriesen wird. Ein zweites Angebot kann Klarheit schaffen. Bei einem Kreditvergleich sollte ebenfalls darauf geachtet werden, dass die Kreditanfrage nicht an die Schufa gemeldet wird. Wird für einen Kerditvergleich eine Vorabbezahlung verlangt, sollte man die Finger davon lassen, seriöse Kreditvermittler bieten diese Dienstleistung kostenlos an!