Bitcoins – begehrtes Spekulationsobjekt oder Abzocke?
Die digitale Währung Bitcoin ist nach wie vor auf einem beispiellosen Gipfelsturm. Die 11.000-Dollar-Marke wurde bereits geknackt und ein Ende ist nicht in Sicht. Ob dieser Kurs weitergeht, oder ob er zu einer gigantischen Blase führt – darüber gehen die Expertenmeinungen auseinander.
Steigerung um 1,000 Prozent
Allein seit Beginn des Jahres stieg die Währung um über 1.000 Prozent – ein Wert, von dem klassische Aktien träumen. Doch selbst so renommierte Experten wie Claudia Buch, Vizepräsidentin der Bundesbank äußert sich, dass es schwierig sei einzuschätzen, ob der Kurs weiter steige oder mit einem großen Crash nach unten fällt.
Digitalwährung
Der Biscoin ist der wohl bekannteste Vertreter von digitalen Währungen. Teilweise werden diese auch als Kryptowährung bezeichnet. Da solche Währungen keiner Kontrolle von Zentralbanken etc. unterliegen, warnen Kritiker vor Missbrauch, wie etwa der Finanzierung krimineller Geschäfte. Doch Befürworter schätzen gerade diese Anonymität und Freiheit.
Außerdem sehen viele Experten diese „Währungen“ als Spekulationsobjekt. Unter anderem haben verschiedene Hedgefonds die Währung in das Portfolio aufgenommen.
Was steckt hinter der Digitalwährung?
Bitcoins existieren seit 2009 und werden nicht als Münzen geprägt. Sie entstammen nicht den Zentralbanken, sondern werden von vielen Menschen auf der ganzen Welt am Computer errechnet. Die Bitcoins können mit Euro oder anderen Währungen erworben werden. Der Zahlungsverkehr mit Bitcoins funktioniert demzufolge ohne Regierungen und Banken, was von vielen Verfechtern der Kryptowährungen als großer Vorteil gesehen wird.
Als Urheber gilt Satoshi Nakamoto, wobei darüber nichts Genaueres bekannt ist.
Hinter der Währung steckt die sogenannte Blockchain-Technologie, die unter der Bezeichnung digitaler Kontoauszug läuft.
Sind Bitcoins alltagstauglich?
In manchen Geschäften kann damit bezahlt werden. Wer als Verkäufer diese Währung akzeptieren möchte, muss dafür eine Wallet, eine digitale Geldbörse, einrichten. Hauptsächlich haben sich bislang dazu Online-Shops entschlossen, aber auch diverse Restaurants.
Auch wenn Bitcoins die bekannteste dieser Pseudowährungen ist, es gibt Weitere: Monero zum Beispiel oder Ripple sowie Ethereum.