Gut anlegen mit Indexfonds

Haben Sie vor Ihr Geld langfristig anzulegen, weil sie es auf alle Fälle für die nächsten Jahre entbehren können, sollte Ihre Aufmerksamkeit den Indexfonds gelten. Sie sind auch als ETFs bekannt (Exchange Traded Funds) und sind eine günstige und einfache Möglichkeit, langfristig Geld in Aktien zu investieren.
Was ist ein ETF?
Ein solcher ETF bildet einen Aktienindex nach, wie zum Beispiel den DAX oder den Weltaktienindex MSCI World.
Zu unterscheiden sind physische und synthetische ETFs. Die Physischen kaufen den Großteil der Aktien des Indexes ein. Die Synthetischen lassen sich von einer Bank die Index-Wertentwicklung zusichern.
Wer legt ETFs auf?
Da gibt es verschiedene Anbieter. Sehr bekannt sind iShares oder Comstage, wobei es auch Banken gibt, die ETFs auflegen. Beispiele hierfür sind die HSBS oder UBS. Dazu kommen Fondshäuser wie Lyxor oder Amundi.
Die Entscheidung
Prinzipiell kann der Anleger entscheiden, ob er in einen Fonds einzahlt, der Dividenden auszahlt, zum Beispiel, weil man laufende Einnahmen aus der Anlage haben möchte. Andererseits kann auch ein Produkt gewählt werden, welches die Dividenden anspart.
Am besten kauft man ETFs über ein Depot. Dieses kann bei vielen verschiedenen Banken eröffnet werden. Von Experten empfohlen werden zum Beispiel Flatex oder die Onvista Bank. Außerdem bieten manche Banken immer mal wieder günstige Aktionen an, wie die Comdirect oder die ING-Diba.
Sind ETFs besser als Aktienfonds?
Ein aktiv gemanagter Aktienfonds ist ebenfalls eine gute Variante der Geldanlage. Der Manager entscheidet hier, welche Aktien in den Fonds Einzug halten. Damit will man bessere Ergebnisse erzielen als der Durchschnitt des Marktes. Doch besser abzuschneiden als der Markt ist eine schwierige Aufgabe, der nur wenige gewachsen sind.
Zahlreiche Untersuchungen ergaben, dass nur rund jeder 10. dieser Fonds bessere Ergebnisse vorzuweisen hat als der Weltaktienindex MSCI World.
Weitere Vorteile der ETFs
Außerdem sind ETFs preiswert, was ihre Kosten anbelangt. Denn über Broker oder Onlinebanken können ETFs für wenig Geld gekauft werden. Manche Banken erheben dafür noch nicht einmal einen Unkostenbeitrag. Die laufenden Kosten betragen in der Regel 0,1 bis 0,5 % – sind also gering.